NWHL 2016/17

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
National Women’s Hockey League
◄ vorherige Saison 2016/17 nächste ►
Meister: Buffalo Beauts
• NWHL  |  CWHL •

Die Saison 2016/17 war die zweite Spielzeit der National Women’s Hockey League (NWHL), der höchsten Spielklasse im US-amerikanischen Fraueneishockey. Die Saison begann am 7. Oktober 2016 mit dem ersten Spiel der regulären Saison und endete am 19. März 2017 mit dem Finalspiel um den Isobel Cup. Diesen sicherten sich die Buffalo Beauts im Finale gegen die Boston Pride. Insgesamt nahmen vier Mannschaften am Spielbetrieb teil.

Modus und Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die vier Mannschaften – namentlich die Boston Pride, Buffalo Beauts, Connecticut Whale und New York Riveters – spielten zunächst eine Sechsfachrunde in der regulären Saison, so dass jedes Team 18 Spiele bestritt. Insgesamt wurden somit 36 Spiele im Saisonverlauf absolviert.

Aus der Rangfolge der regulären Saison ergab sich die Setzliste für die sich anschließenden Play-offs, in denen der Erstplatzierte auf den Viertplatzierten der Tabelle traf. Die weitere Serie bestritten der Zweit- und Drittplatzierte. Die Play-offs trugen die Teams im Gegensatz zum letzten Jahr in einer K.O.-Runde aus.

NWHL Draft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der zweite Entry Draft der NWHL fand am 18. Juni 2016 in Brooklyn statt. Die Reihenfolge des Drafts war dabei durch das Ergebnis der regulären Saison des Vorjahres festgelegt. Die New York Riveters als punktschlechtestes Team der Vorsaison wählten an der ersten Gesamtstelle die US-Amerikanerin Kelsey Koelzer von der Princeton University aus. Insgesamt wurden – wie im Vorjahr – in fünf Runden insgesamt 20 Spielerinnen gedraftet.

Top-5-Picks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

# Spielerin Nationalität Pos NWHL-Team Collegeteam
1. Kelsey Koelzer Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten D New York Riveters Princeton University (ECAC)
2. Lee Stecklein Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten D Buffalo Beauts University of Minnesota Duluth (WCHA)
3. Dani Cameranesi Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten F Connecticut Whale University of Minnesota Duluth (WCHA)
4. Ann-Renée Desbiens Kanada Kanada G Boston Pride University of Wisconsin–Madison (WCHA)
5. Sydney Daniels Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten F New York Riveters Harvard University (ECAC)

Reguläre Saison[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der regulären Saison, die zwischen dem 7. Oktober 2016 und dem 12. März 2017 ausgespielt wurde, sicherten sich die Boston Pride den ersten Platz mit 13 Punkten Vorsprung auf die New York Riveters.

Brianna Decker führte die Liga nach Punkten und Toren an
Pl. Sp S N OTN Tore Punkte Pkt-%
1. Boston Pride 17 16 1 0 73:29 32 0,941
2. New York Riveters 18 8 7 3 55:58 19 0,528
3. Buffalo Beauts 17 6 10 1 44:68 13 0,382
4. Connecticut Whale 18 5 12 1 60:77 11 0,306

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, N = Niederlagen, OTN = Niederlage nach Overtime bzw. Shootout, Pkt-% = Punktequotient
Erläuterungen:  = Divisionssieger

Beste Scorerinnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abkürzungen: Sp = Spiele, T = Tore, V = Assists, Pkt = Punkte, SM = Strafminuten; Fett: Saisonbestwert

Spielerin Team Sp T V Pkt SM
Brianna Decker Boston Pride 17 14 17 31 14
Alex Carpenter Boston Pride 17 9 20 29 0
Haley Skarupa Connecticut Whale 16 11 11 22 0
Janine Weber New York Riveters 17 10 12 22 4
Meghan Duggan Boston Pride 17 13 7 20 24

Isobel-Cup-Playoffs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Playoffs um den Isobel Cup begannen am 16. März 2017 mit den beiden Halbfinalspielen. Daraufhin folgte am 19. März das Finalspiel um den Isobel Cup, das die Buffalo Beauts in einer Wiederauflage des Vorjahresfinals gegen die Boston Pride gewannen.

Halbfinale Finale
1 Boston Pride 8
4 Connecticut Whale 2  
1 Boston Pride 2
3 Buffalo Beauts 3
2 New York Riveters 2
3 Buffalo Beauts 4

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

16. März 2017
19:30 Uhr
(Ortszeit)
Boston Pride
A. Carpenter (10:19)
A. Carpenter (15:06)
A. Bender (23:04)
B. Decker (33:07)
J. Dempsey (35:06)
G. Marvin (42:48)
H. Knight (45:21)
H. Knight (53:41)
8:2
(2:0, 3:1, 3:1)
Spielbericht
Connecticut Whale
D. Trivigno (29:26)
K. Stack (41:06)
Warrior Ice Arena, Boston
Zuschauer: k. A.
17. März 2017
19:30 Uhr
New York Riveters
T. Rafter (26:51)
J. Weber (40:11)
2:4
(0:1, 1:2, 1:1)
Spielbericht
Buffalo Beauts
M. Bozek (14:47)
E. Janiga (22:00)
E. Janiga (37:52)
H. Scamurra (52:40)
Barnabas Health Hockey House, Newark
Zuschauer: k. A.

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

19. März 2017
18:00 Uhr
Boston Pride
A. Carpenter (55:33)
H. Knight (59:56)
2:3
(0:2, 0:1, 2:0)
Spielbericht
Buffalo Beauts
M. Bozek (1:44)
E. Janiga (13:01)
C. Buie (28:25)
Tsongas Arena, Lowell
Zuschauer: k. A.

Beste Scorerinnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abkürzungen: Sp = Spiele, T = Tore, V = Assists, Pkt = Punkte, SM = Strafminuten; Fett: Playoffbestwert

Brianne McLaughlin führte die Buffalo Beauts als Playoff-MVP zum Gewinn des Isobel Cups
Spielerin Team Sp T V Pkt SM
Alex Carpenter Boston Pride 2 3 3 6 0
Hilary Knight Boston Pride 2 3 2 5 2
Brianna Decker Boston Pride 2 1 4 5 2
Emily Janiga Buffalo Beauts 2 3 1 4 2
Megan Bozek Buffalo Beauts 2 2 2 4 0

Isobel-Cup-Sieger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Isobel-Cup-Sieger:


Buffalo Beauts

Torhüterinnen: Amanda Leveille, Brianne McLaughlin

Verteidigerinnen: Megan Bozek, Jordyn Burns, Sarah Casorso, Lisa Chesson, Jacquie Greco, Paige Harrington, Kayla Parsons, Emily Pfalzer

Angreiferinnen: Morgan Beikirch, Harrison Browne, Corinne Buie, Shiann Darkangelo, Emily Janiga, Kourtney Kunichika, Kristina Lavoie, Hayley Scamurra, Devon Skeats, Kelley Steadman, Ashley Vesci

Cheftrainer: Craig Muni, Ric Seiling

NWHL All-Star-Game[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das zweite All-Star-Game der NWHL fand am 12. Februar 2017 im UPMC Lemieux Sports Complex in Pittsburgh statt. Die Begegnung wurde über zwei Halbzeiten à 25 Minuten absolviert. Zudem gab es eine Skills Competition.

Die Teams wurden anhand eines Fantasy Drafts durch die Spielerinnen Amanda Kessel und Kelley Steadman zusammengestellt.

Folgende Spielerinnen wurden für die jeweiligen Teams ausgewählt:

Inklusive der Kapitäninnen bestand somit jedes Team aus 14 Spielerinnen.

Das Team Kessel besiegte das Team Steadman nach 50 Spielminuten mit 11:10. Als wertvollste Spielerin wurde Amanda Kessel ausgezeichnet.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnung Spielerin Team
Wertvollste Spielerin Brianna Decker Boston Pride
Denna Laing Perseverance Award Ashley Johnston New York Riveters
Foundation Award Alyssa Gagliardi Boston Pride
Kelsey Neumann Buffalo Beauts
Elena Orlando Connecticut Whale
Michelle Picard New York Riveters
Fans’ Three Stars of the Season Anya Battaglino Connecticut Whale
Harrison Browne Buffalo Beauts
Rebecca Russo New York Riveters
Defensive Player of the Year Megan Bozek Buffalo Beauts
Goaltender of the Year Katie Fitzgerald New York Riveters
Leading Scorer Award Brianna Decker Boston Pride
Wertvollste Spielerin der Playoffs Brianne McLaughlin Buffalo Beauts

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]