Nachtweidgraben (Schrakelbach)

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Nachtweidgraben
Oberlauf: (Oberer) Talgraben
Daten
Gewässerkennzahl DE: 2391684
Lage Deutschland
Flusssystem Rhein
Abfluss über Schrakelbach → Eckbach → Rhein → Nordsee
Ableitung nordöstlich von Lambsheim nach links aus dem Fuchsbach
49° 30′ 59″ N, 8° 17′ 57″ O
Quellhöhe 94 m ü. NHN[1]
Mündung am Ostrand von Heßheim von links in den Schrakelbach[2]Koordinaten: 49° 32′ 37″ N, 8° 18′ 56″ O
49° 32′ 37″ N, 8° 18′ 56″ O
Mündungshöhe 93 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied 1 m
Sohlgefälle 0,25 ‰
Länge 4 km[3]
Einzugsgebiet 4,3 km²[3]
Gemeinden Lambsheim, Heßheim

Der Nachtweidgraben, am Oberlauf auch (Oberer) Talgraben, ist ein 4 km langer Bach und ein linker Zufluss des Schrakelbachs in der nördlichen Vorderpfalz (Rheinland-Pfalz). Er fließt mit seiner gesamten Länge im Rhein-Pfalz-Kreis.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Nachtweidgraben besitzt keine eigentliche Quelle, sondern wird – zunächst unter der Bezeichnung (Oberer) Talgraben – auf 94 m Höhe[1] nahe dem Nordostrand der Wohnbebauung von Lambsheim und etwa 300 m westlich des Lambsheimer Weihers aus dem Fuchsbach nach links abgeleitet.

Von seinem Ursprung aus verläuft er als Graben mit fast unmerklichem Gefälle von Südsüdwest nach Nordnordost, also nahezu quer zur natürlichen Laufrichtung der vorderpfälzischen Fließgewässer, durch die Oberrheinische Tiefebene. Auf seinem Lauf durch die Felder westlich der Autobahn 61 (KoblenzSpeyer) sammelt der Bach das Wasser von kleinen landwirtschaftlichen Bewässerungsgräben, die ihm sämtlich von links zustreben. Nach 1,2 km unterquert er die Landesstraße 522 (Frankenthal–Lambsheim). An der südlichen Gemarkungsgrenze von Heßheim ändert er seinen Namen zu Nachtweidgraben.

Am Ostrand von Heßheim unterquert der Nachtweidgraben zwischen Straßenkreisel und Überführung der Autobahn 61 die Landesstraße 453 und mündet direkt nördlich dieser Straße auf etwa 93 m Höhe[1] von links in den Schrakelbach, der das gesammelte Wasser über den Eckbach dem Rhein zuführt.

Zuflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die vom Nachtweidgraben aufgenommenen Bewässerungsgräben werden auf den amtlichen Karten nicht namentlich ausgewiesen.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Höhe und Lage des Nachtweidgrabens auf: Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise), abgerufen am 27. Januar 2021.
  2. Geoportal Wasser Rheinland-Pfalz. Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten, 2001, abgerufen am 11. September 2014.
  3. a b GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz (Hinweise)