National Women’s Hockey League (1999–2007)

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National Women’s Hockey League
Sportart Fraueneishockey
Abkürzung NWHL
Verband Ontario Hockey Association
Ligagründung 1999
Ligaauflösung 2007
Land/Länder Kanada Kanada
Rekordmeister Toronto/Beatrice Aeros (4)
Website nationalwomenshockeyleague.net (Memento vom 9. Mai 2008 im Internet Archive)

Die National Women’s Hockey League (NWHL) gehörte zwischen 1999 und 2007 zu den besten Fraueneishockey-Ligen weltweit. Die Liga entstand im Sommer 1998 auf der Basis der Central Ontario Women’s Hockey League, die im Zuge dessen auf acht Teams erweitert wurde.[1] Während der Saison 1998/99, im Februar 1999, wurde die Liga offiziell in National Women’s Hockey League umbenannt, um die Erweiterung auf die Provinz Québec im Namen widerzuspiegeln.[2]

Ab 2000 war die Bürgermeisterin von Brampton, Susan Fennell, Beauftragte (Commissioner) der Liga. Auch wenn die Liga versuchte, möglichst professionell zu arbeiten, war diese Liga eine reine Amateurliga. 2006 beendete Fennell ihr Engagement für die Liga. Zudem wurde eine Vereinbarung mit der WWHL geschlossen, diese als Western Division unter dem Dach der NWHL auszuspielen.[3] Im Laufe der Saison 2006/07 kam es jedoch zu Unstimmigkeiten zwischen der NWHL und der WWHL bezüglich des Austragungsmodus der Play-offs, die letztlich zum Scheitern der Fusion führten. 2007 stellte die Liga den Spielbetrieb ein und die meisten Teams wechselten in die Canadian Women’s Hockey League.

Teilnehmende Franchises[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Meister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2006 wurde die Meisterschaft zwischen dem Gewinner der Eastern und der Central Division unter dem Namen Clarkson Cup ausgespielt, während dies in den Vorjahren unter dem – offiziell unbenannten – NWHL Champions Cup geschah. Obwohl die NWHL und die Western Women’s Hockey League als quasi fusioniert galten, spielten die WWH-Teams nicht um den Clarkson Cup, sondern stattdessen um den WWHL Champions Cup.

Nach der Auflösung der NWHL wurde der Clarkson Cup an den Sieger der Playoff-Runde zwischen den Teams der Western Women’s Hockey League und der Canadian Women’s Hockey League vergeben.

Saison Meister Finalteilnehmer Austragungsort
1998/99 Bonaventure Wingstar (East) Montréal Jofa-Titan (East)
Brampton Thunder (Central) Bonaventure Wingstar (Central) Ottawa (Central)
Beatrice Aeros (West) Brampton Thunder (West)
1999/00 Beatrice Aeros Sainte-Julie Panthères Brampton
2000/01 Beatrice Aeros Sainte-Julie Panthères
2001/02 Beatrice Aeros Brampton Thunder
2002/03 Calgary Oval X-Treme Beatrice Aeros
2003/04 Calgary Oval X-Treme Brampton Thunder
2004/05 Toronto Aeros Montréal Axion
2005/06 Montréal Axion Brampton Thunder
2006/07 Brampton Thunder Montreal Axion

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Five Teams Added to COWHL. In: dgp.toronto.edu. 13. Mai 1996, abgerufen am 6. Februar 2018.
  2. Doug Foster: The Central Ontario Women's Hockey League has changed it's name to the: National Women's Hockey League (NWHL). In: dgp.toronto.edu. 13. Mai 1996, abgerufen am 6. Februar 2018.
  3. owha.on.ca, NWHL ANNOUNCES MAJOR EXPANSION (Memento vom 22. August 2006 im Internet Archive), 13. Juli 2006