Naturschutzgebiet Stecknitz-Delvenau

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Naturschutzgebiet Stecknitz-Delvenau

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Delvenau bei Zweedorf

Delvenau bei Zweedorf

Lage Nordnordwestlich von Boizenburg im mecklen­burgischen Land­kreis Lud­wigs­lust-Par­chim am Ost­ufer der Delvenau
Fläche 261 ha
Kennung NSG Nr. 235
WDPA-ID 165659
Geographische Lage 53° 25′ N, 10° 37′ OKoordinaten: 53° 25′ 2″ N, 10° 37′ 23″ O
Naturschutzgebiet Stecknitz-Delvenau (Mecklenburg-Vorpommern)
Naturschutzgebiet Stecknitz-Delvenau (Mecklenburg-Vorpommern)
Meereshöhe von 5 m bis 15 m
Einrichtungsdatum 1. Oktober 1990
Verwaltung LUNG
Besonderheiten Teil des Grünen Bandes

Das Naturschutzgebiet Stecknitz-Delvenau ist ein 261 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern, das sich als schmales, neun Kilometer langes Band von Nord nach Süd östlich von Lauenburg erstreckt. Die Unterschutzstellung erfolgte am 1. Oktober 1990 mit dem Ziel, den mäandrierenden Niederungsbach – die Delvenau, seit der Verbindung mit der weiter nördlich gelegenen Stecknitz durch den Stecknitzkanal ebenfalls oft Stecknitz genannt – mit angrenzenden Feuchtwiesen zu erhalten. Das Naturschutzgebiet ist nach der FFH-Richtlinie als Natura-2000-Gebiet eingetragen[1] und befindet sich vollständig im 610 ha großen Landschaftsschutzgebiet "Stecknitz/Delvenau-Niederung" im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Es grenzt direkt an das Naturschutzgebiet "Stecknitz-Delvenau-Niederung", welches die Wiesen westlich des Baches umfasst und zum Kreis Herzogtum Lauenburg gehört.

Der aktuelle Gebietszustand wird als befriedigend angesehen, da die Flächen weiterhin entwässert werden.

Grünes Band[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Naturschutzgebiet ist aufgrund der für mehrere Jahrzehnte abgeschiedenen Lage an der innerdeutschen Grenze heute Teil des sogenannten Grünen Bandes. Die Naturschutzgebiete im Bereich des Grünen Bandes in Mecklenburg-Vorpommern sind (von Nord nach Süd) im Biosphärenreservat Schaalsee die NSG Wakenitzniederung, Kammerbruch, Campower Steilufer, Kiekbuschwiesen bei Neuhof, Mechower See, Goldensee, Techin weiterhin die NSG Wallmoor, Pipermoor/Mühlbachtal, Stecknitz-Delvenau sowie im Naturpark Mecklenburgisches Elbetal die NSG Elbhang "Vierwald", Elbdeichvorland, Rüterberg, Binnendünen bei Klein Schmölen und Löcknitztal-Altlauf.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stecknitz-Delvenau 235. In: Umweltministerium Mecklenburg-Vorpommern (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete in Mecklenburg-Vorpommern. Demmler-Verlag, Schwerin 2003, ISBN 3-910150-52-7, S. 634 f.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Naturschutzgebiet Stecknitz-Delvenau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://natura2000.eea.europa.eu/Natura2000/SDF.aspx?site=DE2529304