Nebesa

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Nebesa
Nebesa (Tschechien)
Nebesa (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Karlovarský kraj
Bezirk: Cheb
Gemeinde:
Fläche: 584 ha
Geographische Lage: 50° 12′ N, 12° 14′ OKoordinaten: 50° 11′ 50″ N, 12° 13′ 43″ O
Höhe: 685 m n.m.
Einwohner: 36 (2011[1])
Postleitzahl: 352 01
Kfz-Kennzeichen: K
Verkehr
Straße: – Výhledy

Nebesa (deutsch Himmelreich, früher auch Egrisch Reuth) ist ein Ortsteil der Stadt in Tschechien.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nebesa liegt drei Kilometer südöstlich von Aš an der Grenze zu Deutschland und gehört zum Okres Cheb. Die Ortslage befindet sich am Nordrand des Chebský les (Egerer Stadtwald) im Elstergebirge.

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachbarorte sind Vernéřov im Norden, Horní Paseky und Bad Brambach im Nordosten, Hohendorf, Sorge und Bärendorf im Osten, Výhledy und Skalka im Südosten, Na Cihelně und Lipná im Süden, Längenau im Südwesten, Nový Žďár im Westen sowie Mokřiny im Nordwesten.

Etwa zwei Kilometer westlich von Nebesa liegt die Grenze zu Bayern. Es gibt einen Pfad über die Grenze, der in die Ortschaft Längenau nahe Selb führt. Knapp drei Kilometer östlich liegt die Quelle der Weißen Elster. Ebenfalls gibt es einen Grenzpfad, der ins sächsische Bärendorf führt. Gegen Südosten befindet sich die Rommersreuther Schweiz.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marienkapelle

Egrisch Reuth wurde erstmals 1315 erwähnt. Während des Siebenjährigen Krieges wurde am 8. Mai 1759 eine Schlacht zwischen Österreich und Preußen ausgefochten.

Die Gemeinde gehörte während der Habsburgermonarchie zum Gerichtsbezirk Asch bzw. Bezirk Asch.

1907 wurde in Nebesa eine der Jungfrau Maria geweihte Kapelle gebaut.

Nach dem Münchner Abkommen wurde Himmelreich dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehörte bis 1945 zum Landkreis Asch.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohnerzahl[1]
1869 122
1880 125
1890 107
1900 142
1910 138
Jahr Einwohnerzahl
1921 120
1930 152
1950 65
1961 58
1970 30
Jahr Einwohnerzahl
1980 18
1991 19
2001 13
2011 36

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Magdalena Šmrhová: Asch und Umgebung in alten Ansichten. Hosivice 2011. ISBN 978-80-86914-34-3. S. 188ff.
  • Asch im Spiegel der Zeit. 2005.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Nebesa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Historický lexikon obcí České republiky - 1869-2015. Český statistický úřad, 18. Dezember 2015, abgerufen am 5. Februar 2016 (tschechisch).