Nelipyno

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Nelipyno
Неліпино
Wappen fehlt
Nelipyno (Ukraine)
Nelipyno (Ukraine)
Nelipyno
Basisdaten
Oblast: Oblast Transkarpatien
Rajon: Rajon Mukatschewo
Höhe: 219 m
Fläche: 1,77 km²
Einwohner: 3.554 (2004)
Bevölkerungsdichte: 2.008 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 89308
Vorwahl: +380 3133
Geographische Lage: 48° 34′ N, 23° 2′ OKoordinaten: 48° 33′ 33″ N, 23° 2′ 10″ O
KATOTTH: UA21040170010051496
KOATUU: 2124083501
Verwaltungsgliederung: 4 Dörfer
Adresse: вул. Головна 157
89308 с. Неліпино
Website: Webseite des Gemeinderates
Statistische Informationen
Nelipyno (Oblast Transkarpatien)
Nelipyno (Oblast Transkarpatien)
Nelipyno
i1

Nelipyno (ukrainisch Неліпино; russisch Нелепино Nelepino, slowakisch Nelipeno, Nelipino, ungarisch Hársfalva) ist ein Dorf in der ukrainischen Oblast Transkarpatien mit etwa 3500 Einwohnern.[1]

Nelipyno Anfang des 20. Jahrhunderts

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nelipyno liegt am Ufer der Latorica und an der Fernstraße M 06 (E 50/E 471). Das Dorf grenzt an den Nordosten der Stadt Swaljawa, das Oblastzentrum Uschhorod liegt 73 km westlich von Nelipyno.

Am 12. Juni 2020 wurde das Dorf zusammen mit 2 umliegenden Dörfern zum Zentrum der neu gegründeten Landgemeinde Nelipyno (Неліпинська сільська громада/Nelipynska silska hromada) im Rajon Mukatschewo[2]. Bis dahin bildete es zusammen mit den Dörfern Sassiwka und Wowtschyj die Landratsgemeinde Nelipyno (Неліпинська сільська рада/Nelipynska silska rada) im Rajon Swaljawa.

Folgende Orte sind neben dem Hauptort Nelipyno Teil der Gemeinde:

Name
ukrainisch transkribiert ukrainisch russisch slowakisch ungarisch deutsch
Hankowyzja Ганьковиця Ганьковица (Gankowiza) Hankovice, Hankovica Kisanna, Hánykovica -
Sassiwka Сасівка Сасовка (Sassowka) Sasovka Szászóka -
Wowtschyj Вовчий Волчий (Woltschi) Vlčí, Voči Vocsitelep -

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In dem 1430 erstmals schriftlich erwähnten Dorf[3] gibt es eine seit 1755 bekannte Mineralwasser-Quelle, deren Wasser bis heute im Handel ist.[4]

Nelipyno gehörte bis 1919 zur ungarischen Reichshälfte des Kaiserreichs Österreich-Ungarn und darauffolgend zur Karpato-Ukraine innerhalb der Tschechoslowakei. Mit der Annektierung kam das Dorf zwischen 1939 und 1945 erneut an Ungarn. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Nelipyno 1946 Teil der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik innerhalb der Sowjetunion und seit 1991 der unabhängigen Ukraine.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nelipyno auf der offiziellen Webseite der Werchowna Rada; abgerufen am 29. August 2017 (ukrainisch)
  2. Розпорядження Кабінету Міністрів України від 12 червня 2020 року № 712-р "Про визначення адміністративних центрів та затвердження територій територіальних громад Закарпатської області"
  3. Webseite des Gemeinderates (Memento des Originals vom 30. August 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.svalyava-vlada.gov.ua; abgerufen am 29. August 2017 (ukrainisch)
  4. Die Geschichte von Mineralwasser Nelipyna (Memento des Originals vom 22. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/hof.net.ua; abgerufen am 29. August 2017 (ukrainisch)