Newtonsche Abbildungsgleichung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bildentstehung an einer Linse. Die Größen und sind rot markiert.

Die newtonsche Abbildungsgleichung ist eine nach dem englischen Physiker Isaac Newton benannte Formel der Strahlenoptik.

Sie lautet und wird vielfach anstelle der Linsengleichung verwendet. Hierbei steht z bzw. z’ für die Differenz aus Gegenstandsweite bzw. Bildweite und Brennweite.

Herleitung mit dem Strahlensatz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Betrachtet man den untersten vom Gegenstand G ausgehenden Strahl in der Abbildung, und den obersten zum Bild einfallenden Strahl (also die Strahlen durch die beiden Brennpunkte), so folgt aus dem Strahlensatz

Hierbei sind und die Höhe des Gegenstandes bzw. Bildes. Die newtonsche Abbildungsgleichung ergibt sich unmittelbar aus dem rechten Gleichheitszeichen durch Erweitern mit .

Herleitung aus der Linsengleichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die newtonsche Abbildungsgleichung ist äquivalent zur Linsengleichung:

Es ergibt sich nach einfachen arithmetischen Umformungen:

Nach Addition von auf beiden Seiten erhält man

was wegen

und

zum gewünschten Resultat führt.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]