Niederwette

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Niederwette
Gemeinde Marienheide
Koordinaten: 51° 4′ N, 7° 31′ OKoordinaten: 51° 4′ 13″ N, 7° 31′ 2″ O
Höhe: ca. 300 m
Einwohner: 67 (24. Nov. 2005)
Postleitzahl: 51709
Vorwahl: 02264
Niederwette (Marienheide)
Niederwette (Marienheide)

Lage von Niederwette in Marienheide

Hofstelle Linden in Niederwette
Hofstelle Linden in Niederwette

Niederwette ist eine Ortschaft in der Gemeinde Marienheide im Oberbergischen Kreis, Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Der Bahnhof Niederwette lag an der Leppetalbahn.

Lage und Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt etwa zwei Kilometer vom Hauptort Marienheide entfernt. Niederwette liegt am Fuße der Südost-Flanke des 389 m hohen Berges Steinert im Tal des Mühlenbaches, der in die Leppe fließt. Die Leppestraße (L97) verbindet Niederwette mit Winkel im Südwesten und Oberwette im Norden und im weiteren Verlauf mit Marienheide. 1 km östlich von Niederwette liegt der Nachbarort Däinghausen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1418 wurde der Ort das erste Mal urkundlich erwähnt und zwar „Gerhard von der Mark befreit das Gut zur Wetten von Abgaben“. Die Schreibweise der Erstnennung war zur Wetten. Dies gilt für Ober- und Niederwette.

1832 war Niederwette vermutlich ein kleiner Weiler, der an der Trasse der Sommerroute der Eisenstraße lag. Die Ortschaft war umgeben von Acker- und Grünland, im Süden, Osten und Westen befand sich das ortsnahe historische Gartenland. Der Weiler Niederwette ist Bezug nehmend auf die Bürgermeistereikarte von 1832 historisch in der Struktur baulich nachvollziehbar. Er liegt am Talhang an der Leppestraße und besteht aus Gebäuden des 19./20. Jahrhunderts mit landwirtschaftlichen Betrieben (Viehhaltung) und umgebendem Grünland. Die zentral im historischen Ortskern gelegene, aus Bruchstein errichtete Hofstelle „Linden“ datiert in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts und ist mit ihren zugehörigen Wirtschaftsgebäuden heute denkmalgeschützt. Aif der Südwest-Seite der Hofstelle stehen drei markante Linden.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Landschaftsverband-Rheinland, Fachbereich Umwelt 2008[1]