Nika (Vorname)

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Nika ist ein je nach Herkunft männlicher oder weiblicher Vorname.

Herkunft und Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim Namen Nika handelt es sich verschiedene Namen, die sich meist auf das altgriechische Element νίκη níkē „Sieg“[1] beziehen:

  • russisch Ника Nika: Diminutiv von Veronika oder Nikita[2]
  • slowenisch und kroatisch: weibliche Variante von Nikola[3]
  • georgisch ნიკა Nika: Diminutiv von ნიკოლოზ Nikoloz[4], einer Variante von Nikolaus[5]
  • persischنیکا Nika: ist ein weiblicher Name im Persischen. Er bedeutet „sehr gut“ und „reines Kristallwasser“ und leitet sich von „Nik“ ab, was „gut“, „wahr“, „königlich“ und „auserwählt“ bedeutet. Nika ist auch der Name eines Flusses im Norden Irans. Der Zoroastrismus, die alte iranische Religion, glaubt an die Mottos „Pendar Nik“ (Gute Gedanken), „Goftar Nik“ (Gute Worte) und „Kerdar Nik“ (Gute Taten).
  • Diminutiv verschiedener Namen, die mit Nik- beginnen oder -nika enden[6][7]

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Kroatien hat sich der Name Nika unter den beliebtesten Mädchennamen etabliert. Im Jahr 2021 belegte er Rang 3 der Hitliste.[8] Auch in Slowenien gehört der Name zu den meistvergebenen Mädchennamen. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts stand er mehrfach an der Spitze der Vornamenscharts. Zuletzt belegte er Rang 10 der Hitliste (Stand 2021).[9]

In Bosnien und Herzegowina ist der Name Nika ebenfalls weitverbreitet. Im Jahr 2021 belegte er Rang 51 der beliebtesten Mädchennamen.[10]

Als männlicher Vorname ist Nika in erster Linie in Georgien geläufig.[11]

In Deutschland ist Nika fast ausschließlich als Frauenname in Gebrauch. Er geriet Mitte der 2000er Jahre in Mode und wird seitdem immer häufiger vergeben.[12] Im Jahr 2021 belegte er Rang 163 der Vornamenscharts.[13]

Namensträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. 9. Auflage. G. Freytag Verlag / Hölder-Pichler-Tempsky, München/Wien 1985, S. 522.
  2. Nika (1). In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 15. August 2022 (englisch).
  3. Nika (2). In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 15. August 2022 (englisch).
  4. Nika (3). In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 15. August 2022 (englisch).
  5. Nikoloz. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 15. August 2022 (englisch).
  6. Nika f. In: Nordic Names. Judith Ahrholdt, abgerufen am 15. August 2022 (englisch).
  7. Nika m. In: Nordic Names. Judith Ahrholdt, abgerufen am 15. August 2022 (englisch).
  8. Popularity in Croatia. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 15. August 2022.
  9. Popularity in Slovenia. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 15. August 2022.
  10. Popularity in Bosnia and Herzegovina. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 15. August 2022.
  11. Nika (m). In: Vornamen Weltweit. Matthias Grönert, abgerufen am 15. August 2022.
  12. Nika. In: Beliebte Vornamen. Knud Bielefeld, abgerufen am 15. August 2022 (deutsch).
  13. Deutschlands beliebteste Namen des Jahres 2021 – Top 500. In: Beliebte Vornamen. Knud Bielefeld, abgerufen am 15. August 2022 (deutsch).