Nikolaus von Westerholt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Nikolaus von Westerholt (auch Niclas) (* um 1601; † 1662) war Domherr in Münster.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nikolaus von Westerholt wurde als Sohn des Kanzlers Johann von Westerholt und dessen Gemahlin Etta von der Kulen geboren. In erster Ehe war sie mit Bernhard von Westerholt verheiratet. Nikolaus’ Bruder Hermann (1602–1650) war kaiserlicher Rittmeister und Drost in Bocholt. Mit dem Erhalt der Tonsur am 1. Februar 1619 wurde Nikolaus auf ein geistliches Leben vorbereitet und kam am 25. Mai 1626 in den Besitz der Dompräbende des verstorbenen Domherrn Temmo von Bocholtz. Es folgte die Aufschwörung auf die Geschlechter Westerholt, Altenbochum, Kule und Bicken. Nikolaus verzichtete am 2. Mai 1629 auf seine Pfründe und heiratete am 6. August 1629 Anna von der Recke zu Steinfurt († 1661). Aus der Ehe ging die Tochter Anna Elisabeth Sybilla (1630–1670) hervor. Sie war mit ihrem Cousin zweiten Grades, Hermann Otto von Westerholt, verheiratet. Im Jahre 1630 verkaufte Nikolaus die Herrschaft Lembeck an Bernhard von Westerholt zu Hackfort († 1638) und erwarb 1643 die Herrschaft Westerholt von Nikolaus Vinzenz von Westerholt († 1667).

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Bistum Münster 4,2. (Germania Sacra NF 17.2) Das Domstift St. Paulus zu Münster, bearbeitet von Wilhelm Kohl, herausgegeben vom Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York, ISBN 978-3-11-008508-2, Germania Sacra NF 17,2 Biografien der Domherren Seite 19ff. Digitalisat.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]