Ninigo-Inseln

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Ninigo-Inseln
NASA-Photo der Ninigo-Inseln
NASA-Photo der Ninigo-Inseln
Gewässer Pazifischer Ozean
Geographische Lage 1° 16′ S, 144° 16′ OKoordinaten: 1° 16′ S, 144° 16′ O
Karte von Ninigo-Inseln
Anzahl der Inseln 8 Atolle
Hauptinsel Ninigo-Atoll
Einwohner 972 (2000)
Karte der Westlichen Inseln des Bismarck-Archipels, mit den Ninigo-Inseln im Zentrum
Karte der Westlichen Inseln des Bismarck-Archipels, mit den Ninigo-Inseln im Zentrum

Die Ninigo-Inseln (deutsch: Schachbrettinseln[1] bzw. Exchequerinseln) sind eine Gruppe von Atollen der Westlichen Inseln des Bismarck-Archipels. Administrativ gehören die Atolle zur Provinz Manus in Papua-Neuguinea.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Inselgruppe liegt ca. 1000 km nordöstlich von Papua-Neuguineas Hauptstadt Port Moresby und 255 km nordwestlich von der Provinzhauptstadt Manus entfernt. Die Gruppe besteht aus den 3 größeren Atollen:

  • Ninigo, ca. 34 km lang und 18 km breit, mit der Hauptinsel Mal, sowie ca. 30 kleineren Motus (darunter vier bewohnte: Pihon, Amik, Mal, Lau);
  • Pelleluhu, ca. 9 km lang und 8 km breit, mit der Hauptinsel Pelleluhu und 13 weiteren Motus;
  • Heina, ca. 5 km nordöstlich von Pelleluhu gelegen, bestehend aus 6 Motus;

und den 5 kleineren Atollen:

Atoll/Insel Koordinaten Fläche Einwohner
2000
Ninigo ... ... 633
Pelleluhu ... ... -
Heina 1° 7′ S, 144° 30′ O ... -
Liot 1° 24′ S, 144° 31′ O ... 68
Sama ... ... 202
Sumasuma ... ... -
Awin ... ... 51
Manu ... ... 18
Ninigo Islands ... ... 972

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1781 versuchte der spanische Seefahrer Francisco Mourelle mit der La Princessa, eine südliche Route von den Philippinen nach Mexiko zu finden. Auf dieser Reise kartierte er verschiedene Inseln der Ninigo-Inseln.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Deutsches Koloniallexikon. Hrsg. von Heinrich Schnee. - Leipzig: Quelle & Meyer 1920. - 3 Bde.
  2. Max Quanchi: Historical Dictionary of the Discovery and Exploration of the Pacific Islands. The Scarecrow Press. 2005. S. 180. ISBN 0810853957.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]