Nomis – Die Nacht des Jägers

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Film
Titel Nomis – Die Nacht des Jägers
Originaltitel Night Hunter
Produktionsland Kanada
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2018
Länge 99 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie David Raymond
Drehbuch David Raymond
Produktion Robert Ogden Barnum,
Rick Dugdale,
Chris Pettit,
David Raymond
Musik Alex Lu
Kamera Michael Barrett
Schnitt Jim Page
Besetzung
Synchronisation

Nomis – Die Nacht des Jägers (Originaltitel: Night Hunter) ist ein kanadischer Thriller aus dem Jahr 2018 von David Raymond, der auch das Drehbuch verfasste. In den Hauptrollen sind Henry Cavill, Alexandra Daddario, Ben Kingsley und Brendan Fletcher zu sehen.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine junge Frau flieht vor einem Mann, springt von einer Brücke, landet auf einem fahrenden Holztransporter und verstirbt. Bei seinen Ermittlungen stößt Detective Marshall durch Zufall auf den ehemaligen Richter Cooper, der zusammen mit der jungen Lara Kinderschänder jagt und kastriert. Als Lara von einem Unbekannten entführt wird, kann Cooper sie über einen Tracker in ihren Ohrringen im Haus des geistig behinderten Simon orten. Marshall kann sie und weitere Frauen daraufhin befreien. Simon wird festgenommen und verhört. Bei den Ermittlungen stellt die Polizei fest, dass Simons Mutter vor seiner Geburt vergewaltigt wurde.

Noch während Simon in Haft ist, werden Polizisten während der Durchsuchung des Tatortes und außerdem der Techniker Quinn durch eine Autobombe getötet. Die Tochter von Glasgow, einem weiteren Polizeitechniker, wird bedroht und er wird gezwungen Simon zu befreien. Simon tötet seinen Vater und wird erneut verhaftet. Währenddessen verschwindet Lara und Cooper glaubt, dass Simon hierfür verantwortlich ist. Er stoppt deshalb den Gefangenentransporter, wird aber von einem weiteren Mann angegriffen, der wie Simon aussieht: Simon hat einen bösartigen Zwillingsbruder. Die Zwillinge töten Cooper und entführen die Profilerin Rachel.

Die Polizei ortet mit Hilfe eines Ortungsgerätes, das sie bei Simons Sachen finden, die Zwillinge an einem zugefrorenen See. Dort versuchen die Zwillinge gerade Lara und Rachel zu töten. Als die Polizei eintrifft, fliehen die Zwillinge in einen Wald und lassen Lara und Rachel zurück. Marshall und Rachel folgen den beiden in den Wald. Während Rachel erneut von einem der Zwillinge überwältigt wird, schafft es Marshall, den behinderten Zwilling als Geisel zu nehmen, um die Freilassung von Rachel zu erzwingen. Zurück auf dem zugefrorenen See spielt Marshall den behinderten Zwilling gegen seinen Bruder aus und überzeugt ihn, zu ihm zu gehen und diesen zu umarmen. Beide Zwillinge brechen dabei im Eis ein und sterben.

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Dreharbeiten starteten am 25. Februar 2017 in Winnipeg und endeten am 3. April 2017.[2]

Die Premiere des Films fand im Rahmen des LA Film Festivals in Los Angeles am 28. September 2018 statt.[3] Die ersten Veröffentlichungen für den Heimkinomarkt erfolgten im August 2019.[3]

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutschsprachige Synchronisation entstand bei der Cinephon Berlin nach einem Dialogbuch von Stephan Hoffmann, der auch die Dialogregie übernahm.[4]

Darsteller/in Deutsche Synchronstimme[4] Rolle
Henry Cavill Alexander Doering Marshall
Alexandra Daddario Anja Mentzendorff Rachel
Stanley Tucci Lutz Mackensy Commissioner Harper
Ben Kingsley Peter Matic Cooper
Brendan Fletcher Sebastian Schulz Simon
Nathan Fillion Tobias Kluckert Quinn
Frank Adamson Elmar Gutmann alter Mann
Carlyn Burchell Simone Jaeger Amy Stulls
Minka Kelly Melanie Isakowitz Angie
Beverly Ndukwu Mareile Moeller Biggs
Daniela Lavender Traudel Sperber Dickerman
Emma Tremblay Derya Flechtner Faye
Mpho Koaho Florian Clyde Glasgow
Sarah Thompson Victoria Frenz Julie
Eliana Jones Daniela Molina Lara

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Lexikon des internationalen Films urteilt, dass der Film mit einer spannenden Grundidee, prominenten Darstellern und einem überraschenden Twist überzeugen, jedoch durch seine überhastete Erzählung und die fehlende Diskussion der moralischen Fragen nur wenig Spannung aufkommen würde.[5] Die Filmzeitschrift Cinema kommt zu einem positiven Fazit und merkt an, dass Regisseur David Raymond in seinem dichten Noir-Thriller einen exquisiten Cast versammelt hat.[6] Rotten Tomatoes verzeichnete bei 37 ausgewerteten Kritiken nur 5 positive.[7]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freigabebescheinigung für Nomis – Die Nacht des Jägers. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 190955/V).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. Nomis – Die Nacht des Jägers – Filming & Production. Internet Movie Database, abgerufen am 27. Februar 2023 (englisch).
  3. a b Nomis – Die Nacht des Jägers – Erscheinungsdatum. Internet Movie Database, abgerufen am 27. Februar 2023 (englisch).
  4. a b Nomis – Die Nacht des Jägers. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 26. Februar 2023.
  5. Nomis – Die Nacht des Jägers. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 26. Februar 2023.
  6. Nomis – Die Nacht des Jägers. In: cinema. Abgerufen am 26. Februar 2023.
  7. Nomis – Die Nacht des Jägers. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 26. Februar 2023 (englisch).