Non Boonjumnong

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Non Boonjumnong (thailändisch นน บุญจำนงค์; * 12. Juni 1982 in Ratchaburi als Manon Boonjumnong) ist ein ehemaliger thailändischer Boxer im Weltergewicht. Er wurde 2002 Asienmeister, 2005 Vize-Militärweltmeister und 2007 Vize-Weltmeister.

Er ist der jüngere Bruder des Olympiasiegers Manus Boonjumnong.

Boxkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Boonjumnong war während seiner Wettkampfkarriere rund 1,83 m groß und boxte ausschließlich im Weltergewicht (bis 69 kg). Er gewann 2001, 2003, 2005 und 2007 die Südostasienspiele, sowie 2002 die Asienmeisterschaften in Seremban. Zudem gewann er 2002 die Bronzemedaille bei den Asienspielen in Busan.

Bei den 12. Weltmeisterschaften 2003 in Bangkok gewann Boonjumnong gegen Leonard Bundi aus Italien (K. o.) und Mirosław Nowosada aus Polen (21:13), ehe er im Viertelfinale vorzeitig dem Kubaner Lorenzo Aragón unterlag. Bei den 49. Militär-Weltmeisterschaften 2005 in Pretoria, gewann er die Silbermedaille. Er setzte sich dabei gegen T. Tiryaki aus der Türkei 47:22, Azamat Makazhanov aus Kasachstan 20:12, Boyd Melson aus den USA 16:15 und Ellis Chibuye aus Sambia 30:22 durch, ehe er erst im Finale äußerst knapp gegen Henry Coyle aus Irland +26:26 unterlag.

Auch bei den 14. Weltmeisterschaften 2007 in Chicago erreichte Boonjumnong den Vizemeistertitel. Nach Siegen gegen Jorge Suárez aus Mexiko 23:10, Aliasker Bashirov aus Turkmenistan 28:10, den amtierenden Europameister Andrei Balanow aus Russland 16:12, Adam Trupish aus Kanada 25:17 und Qanat Ïsläm aus China 23:20, verlor er erst im Finale gegen den US-Amerikaner Demetrius Andrade.

2008 vertrat Boonjumnong Thailand bei den 29. Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking, wo er jedoch bereits in der Vorrunde dem Ägypter Hosam Bakr Abdin knapp mit 10:11 unterlag.

Weitere internationale Erfolge erzielte Boonjumnong unter anderem mit dem Gewinn des Copenhagen Cup 2001 in Dänemark und dem dreifachen Gewinn (2001, 2004, 2005) des King’s Cup in Thailand.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]