Nord-Malé-Atoll

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Nord-Malé-Atoll
NASA-Sat.-Bild des Nord-Malé-Atolls
NASA-Sat.-Bild des Nord-Malé-Atolls
NASA-Sat.-Bild des Nord-Malé-Atolls
Gewässer Lakkadivensee
(Indischer Ozean)
Archipel Malediven
Geographische Lage 4° 25′ N, 73° 30′ OKoordinaten: 4° 25′ N, 73° 30′ O
Nord-Malé-Atoll (Malediven)
Nord-Malé-Atoll (Malediven)
Anzahl der Inseln ungefähr 50
Hauptinsel Malé
Landfläche 9,4 km²
Gesamtfläche 1 568,18 km²
Einwohner 107.223 (2006/07)
Das Nord-Malé-Atoll (im Zentrum) umgeben von Süd-Malé-Atoll, Gaafaru-Atoll und Kaashidhoo
Das Nord-Malé-Atoll (im Zentrum) umgeben von Süd-Malé-Atoll, Gaafaru-Atoll und Kaashidhoo
Das Nord-Malé-Atoll (im Zentrum) umgeben von Süd-Malé-Atoll, Gaafaru-Atoll und Kaashidhoo
Kanifinolhu
Kanifinolhu
Kanifinolhu
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Das Nord-Malé-Atoll ist ein geographisches Atoll der Malediven. Die maledivische Hauptstadt Malé auf der im Süden des Atolls gelegenen Insel Malé ist Teil des Atolls. Mit einer Gesamtfläche von 1.568 km² ist das Nord-Malé-Atoll das fünftgrößte Atoll der Malediven. Davon entfallen 349 km² auf Korallenriffe und 9,40 km² auf die Inseln.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Atoll gehört zur östlichen Kette der Malediven und wird zur zentralen Atollgruppe Medhuraajjé gezählt. Unmittelbar nördlich des Atolls liegen das Gaafaru-Atoll sowie die isolierte Insel Kaashidhoo, weiter nördlich befindet sich das Faadhippolhu-Atoll (auch Lhaviyani-Atoll genannt). Im Süden, getrennt durch den Vaadhoo-Kanal, befindet sich das Süd-Malé-Atoll, die benachbarten Atolle im Westen sind das Ari-Atoll, das Rasdhoo-Atoll sowie die Insel Thoddoo.

Wie überall auf den Malediven herrscht ein konstant heißes, durch den Monsun geprägtes, tropisches Klima.

Beschreibung der Inseln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Nord-Malé-Atoll besteht aus ungefähr 50 größeren Inseln; die Hauptstadt Malé und ihr Flughafen liegen im Süden des Atolls. Mit 107.223 Einwohnern (davon 103.693 im Stadtgebiet Malé) (Stand 2006/07) ist das Nord-Malé-Atoll das mit Abstand bevölkerungsreichste Atoll des Staates.

Nahezu alle Inseln sind bewohnt oder werden touristisch oder industriell genutzt. Mit knapp 30 Touristeninseln und dem internationalen Flughafen ist das Atoll die meistbesuchte Urlaubsregion des Landes, die Stadt Malé selbst ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Malediven.

Verwaltungsgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Administrativ ist das Nord-Malé-Atoll in zwei Verwaltungsbezirke aufgeteilt: der Großteil des Atolls bildet zusammen mit dem Süd-Malé-Atoll, Gaafaru und Kaashidhoo das Verwaltungsatoll Kaafu mit Thulusdhoo als Verwaltungszentrum, die Stadtinsel Malé und die angegliederten Inseln Villingili, Hulhumalé sowie die Flughafeninsel Hulhulé werden dagegen als spezielle Hauptstadtregion direkt von der Regierung verwaltet.

Inseln des Nord-Malé-Atolls[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewohnte Inseln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Touristeninseln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unbewohnte Inseln / Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Abdulla Naseer: PRE-AND POST-TSUNAMI COASTAL PLANNING AND LAND-USE POLICIES AND ISSUES IN THE MALDIVES
  2. Staatlicher Bericht über geplanten Dammbau auf Thulusdhoo (Memento vom 8. Oktober 2009 im Internet Archive)
  3. Asdu Sun Island (Memento des Originals vom 5. Februar 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.malediven-guide.at
  4. Vihamanaafushi bei malediven-reiseinfo.de
  5. Bericht über Maumoon Abdul Gayooms Präsidentenpalast (Memento vom 10. Februar 2008 im Internet Archive)
  6. Beschreibung des Tauchgebiets Akirifushi Corner@1@2Vorlage:Toter Link/1552884122.jimdofree.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  7. Bericht von Amnesty International über die Malediven, 2006 (PDF; 39 kB)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wolfgang Därr: Malediven – DuMont Reise-Taschenbuch

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Nord-Malé-Atoll – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien