Oaseneffekt

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Beim sogenannten Oaseneffekt[1] steht der Verdunstung eine größere Energiemenge zur Verfügung als von der Strahlung allein geliefert wird (L.E. > QN).

Voraussetzung für den Oaseneffekt ist ein bewässerter Standort mit arider Umgebung (Oase).

Vorgang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Warme, trockene Luft strömt über eine sehr feuchte Oberfläche. Die für die Verdampfung des Wassers erforderliche Energie (Verdampfungsenthalpie) kühlt die Oberfläche sehr stark ab, wodurch sich im Boden ein Wärmestrom hin zur Oberfläche ausbildet.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Oaseneffekt. In: Lexikon der Geowissenschaften. Spektrum.de, 2000, abgerufen am 22. November 2017 (deutsch).
  2. Oasis effect. In: AMS Glossary. American Metrological Society, abgerufen am 22. November 2017 (englisch).