Oboronlogistics

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Oboronlogistics ist eine Reederei und Logistikunternehmen im Besitz des Russischen Verteidigungsministeriums. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 2011.[1] Ein alternativer Name ist OBSHCHESTVO S OGRANICHENNOI OTVETSTVENNOSTYU OBORONLOGISTIKA.[2]

Oboronlogistics hat seit 2018 ein spezielles Prozedere für die Ein- und Ausfuhr für den Hafen von Noworossijsk. Es erlaubt damit der Gesellschaft besseren Handel im Mittelmeerraum zu betreiben.[3][4][1]

Im Zuge des Russischen Überfalls auf die Ukraine hat die Türkei für die Meerenge von Bosporus die Durchfahrt militärischer Schiffe basierend auf den Vertrag von Montreux stark eingeschränkt. Daher dürfen russische Logistikschiffe zurzeit (Juni 2022) nicht durch die Meerenge fahren. Stattdessen wird vermutlich militärisches Gerät oder Soldaten auf zivilen Schiffen von Oboronlogistik aus Syrien nach Russland verlegt.[5]

Sanktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oboronlogistics ist seit dem 20. Juni 2017 basierend auf der Executive Order 13685 im Zusammenhang mit der Annexion der Krim 2014 auf der Specially Designated Nationals And Blocked Persons List des Office of Foreign Assets Control und damit vom amerikanischen Handel ausgeschlossen.[2][6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b RF Ministry of Defense creates new cargo terminal in Geoport of Novorossiysk. 11. Februar 2022, abgerufen am 1. Juni 2022 (englisch).
  2. a b Russia/Ukraine-related Designations and Identifications. Specially Designated Nationals List Update. 20. Juni 2017, abgerufen am 1. Juni 2022 (englisch).
  3. Oboronlogistics a livré des marchandises commerciales de Novorossiysk à Alexandrie. 5. Mai 2022, abgerufen am 1. Juni 2022 (französisch).
  4. Oboronlogistics delivered commercial cargo from Novorossiysk to Alexandria. 5. Mai 2022, abgerufen am 1. Juni 2022 (englisch).
  5. Russians transfer military equipment from Syria to the Black Sea region on merchant ships. 19. April 2022, abgerufen am 1. Juni 2022 (englisch).
  6. Sanctions Actions Pursuant to Executive Orders. 30. Juni 2017, abgerufen am 1. Juni 2022 (englisch).