Oddity

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Film
Titel Oddity
Produktionsland Irland
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2024
Länge 98 Minuten
Stab
Regie Damian Mc Carthy
Drehbuch Damian Mc Carthy
Produktion Katie Holly,
Evan Horan,
Mette-Marie Kongsved,
Laura Tunstall
Musik Richard G. Mitchell
Kamera Colm Hogan
Schnitt Brian Philip Davis
Besetzung

Oddity (engl. für „Kuriosität“) ist ein Horror-Thriller von Damian Mc Carthy. Der in Irland spielende Film bedient sich irischen Folk-Horror- und Gothic-Horror-Elementen. Eine hölzerne, menschengroße Puppe steht im Mittelpunkt der Handlung. In den Hauptrollen sind Gwilym Lee, Carolyn Bracken, Tadhg Murphy und Caroline Menton zu sehen. Die Premiere des Films erfolgte im März 2024 beim South by Southwest Film Festival.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dani lebt in einer ländlichen Gegend in Irland und ist gerade mit dem Renovieren ihres Hauses für sich und ihren Mann Ted beschäftigt. Dieser ist Arzt und arbeitet in einer psychiatrischen Klinik in der Nähe.

Eines Tages klopft ein Patient von ihm an ihrer Tür. Sein Name ist Olin Boole. Der Mann behauptet, jemand anderes sei gerade in das Haus eingebrochen, aber er sei nun da, um sie zu beschützen. Er behauptet gesehen zu haben, wie jemand anderes durch die Tür ging, als sie diese offen ließ. Dani hat Angst und weiß nicht, ob sie den Fremden hereinlassen soll. Dani wird ermordet aufgefunden, und die Polizei schreibt Olin die Schuld zu.

Ein Jahr später ist Ted bereits mit einer neuen Freundin namens Yana zusammen. Olin ist im Gefängnis verstorben. Am Todestag von Teds Ehefrau taucht Danis Zwillingsschwester Darcy mit einer Kiste bei ihnen auf, in der sich eine riesige Holzpuppe befindet. Diese hat die Größe eines Erwachsenen und gehörte ihrer Mutter. Sie will sie Ted schenken, der jedoch von der seltsamen Figur eher erschrocken ist. Die blinde Darcy hat übersinnliche Fähigkeiten und will herausfinden, was in der Nacht, in der ihre Schwester ermordet wurde, wirklich passiert ist. Auch diese Fähigkeiten beunruhigen den Mediziner zutiefst.[1][2][3]

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gwilym Lee spielt Ted Timmis

Regie führte Damian Mc Carthy, der auch das Drehbuch schrieb.[4] Bei Oddity handelt es sich um seinen zweiten Spielfilm nach Caveat von 2020.[1]

Carolyn Bracken spielt in einer Doppelrolle Dani und deren Zwillingsschwester Darcy, Gwilym Lee ihren Ehemann Ted und Tadhg Murphy dessen Patient Olin Boole.[2] Caroline Menton ist in der Rolle von Teds späterer Freundin Yana zu sehen.[1] Weitere Rollen wurden mit Steve Wall, Joe Rooney und Johnny French besetzt. Letzterer war in Caveat in einer Hauptrolle zu sehen.

Kameramann Colm Hogan war zuletzt für das Filmdrama Foscadh von Seán Breathnach tätig, der im Jahr 2022 von Irland als Beitrag für die Oscarverleihung in der Kategorie Bester Internationaler Film eingereicht wurde.

Die Filmmusik komponierte Richard G. Mitchell, mit dem Mc Carthy bereits für Caveat zusammenarbeitete.[4]

Die Weltpremiere des Films fand am 8. März 2024 beim South by Southwest Film Festival statt, wo er in der Sektion Midnighters gezeigt und hier mit dem Publikumspreis ausgezeichnet wurde.[5] Anfang April 2024 wurde Oddity beim Overlook Film Festival vorgestellt.[6] Ebenfalls im April 2024 wurde der Film beim Fantasy Filmfest gezeigt[7] und Anfang Mai 2024 beim Chicago Critics Film Festival.[8] Ebenfalls im Mai 2024 wird er beim Seattle International Film Festival gezeigt.[9]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von den bei Rotten Tomatoes aufgeführten Kritiken sind alle positiv bei einer durchschnittlichen Bewertung mit 7,7 von 10 möglichen Punkten.[10]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Overlook Film Festival 2024

  • Auszeichnung mit dem Publikumspreis – Feature Film[11]

South by Southwest Film Festival 2024

  • Auszeichnung mit dem Publikumspreis in der Sektion Midnighters[12]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Alison Forman: 'Oddity' Review: Ghostly Home Invader Ransacks a Junk Drawer of Terror Treasures for Shudder. In: indiewire.com, 25. März 2024.
  2. a b Brian Tallerico: SXSW 2024: Oddity, Azrael, Kryptic . In: rogerebert.com, 14. März 2024.
  3. Justin Lowe: 'Oddity' Review: Damian McCarthy’s Supernatural Suspenser Casts an Unsettling Spell. In: The Hollywood Reporter, 8. März 2024.
  4. a b Richard G. Mitchell Scoring Damian Mc Carthy’s 'Oddity'. In: filmmusicreporter.com, 8. März 2024.
  5. Oddity. In: sxsw.com. Abgerufen am 31. März 2024.
  6. Angel Melanson: 2024 Films. In: overlookfilmfest.com. Abgerufen am 21. März 2024.
  7. Oddity. In: fantasyfilmfest.com. Abgerufen am 30. März 2024.
  8. Brian Tallerico: Chicago Critics Film Festival Announces Full 2024 Lineup with Sing Sing, Ghostlight, Babes, I Saw the TV Glow, More. In: rogerebert.com, 15. April 2024.
  9. Oddity. In: siff.net. Abgerufen am 18. April 2024.
  10. Oddity. In: Rotten Tomatoes. Abgerufen am 8. April 2024.
  11. Derek Anderson: Overlook Film Festival Announces 2024 Juried & Audience Awards. In: dailydead.com, 11. April 2024.
  12. Matt Grobar: ‘Bob Trevino Likes It,’ Dev Patel’s ‘Monkey Man,’ A24’s ‘Sing Sing’ & Dramedy ‘My Dead Friend Zoe’ Among SXSW Audience Award Winners. In: deadline.com, 18. März 2024.