Oed (Gemeinde Waldegg)

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Oed (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Oed
Oed (Gemeinde Waldegg) (Österreich)
Oed (Gemeinde Waldegg) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Wiener Neustadt-Landf8, Niederösterreich
Gerichtsbezirk Wiener Neustadt
Pol. Gemeinde Waldegg
Koordinaten 47° 52′ 45″ N, 16° 1′ 27″ OKoordinaten: 47° 52′ 45″ N, 16° 1′ 27″ Of1
Höhe 392 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 155 (1. Jän. 2023)
Fläche d. KG 2,38 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 06675
Katastralgemeinde-Nummer 23451
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
f0
155

BW

Oed ist eine Ortschaft in der Marktgemeinde Waldegg im Bezirk Wiener Neustadt-Land in Niederösterreich.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oed liegt westlich von Waldegg an der Grenze zur Gemeinde Waidmannsfeld.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Urkundlich wurde der Ort 1380 genannt. 1816 erfolgte die Gründung einer einst in Mitteleuropa bedeutenden Metallwarenfabrik durch Matthias und August von Rosthorn (Rawthorne).

Es gab mehrere Aufenthalte des Komponisten Johannes Brahms beim Betriebsarzt Josef Hauer, siehe Gedenktafel am Haus Oed Nr. 9.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort ist geprägt durch Industrieanlagen, ehemals Firma Rosthorn, seit 1947 Eisen- und Metallwarenerzeugung ASTA.

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Oed ein Bäcker, zwei Fleischer, vier Gastwirte, vier Gemischtwarenhändler, ein Glaser, eine Hebamme, eine Mühle, ein Sägewerk, zwei Schmiede, zwei Schuster und mehrere Landwirte ansässig.[1]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Wienerwald. 7 von 34 Bänden. 4. Band: Neusiedl bis Pottendorf. Mechitaristen, Wien 1832, S. 212 (Oed in der Google-Buchsuche).
  • Oed, Filialkirche Maria Ursache der Freude, Bahnhof, Ehem. Metallwarenfabrik Rosthorn, Turbinenhaus östlich von Oed, E-Werk im Waldegger Hals. In: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Niederösterreich südlich der Donau 2003. S. 1602–1603.
  • Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 374.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 385