Okakarara

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Stadt
Okakarara

Details

Details
Motto Risa u kute
Basisdaten
Einwohnerzahl
Fläche
Einwohnerdichte
3.700 (Zensus 2011)[1]
21,6 km²
171 Einw./km²
Staat
Region
Wahlkreis
Namibia
Otjozondjupa
Okakarara
Gründungsdatum
Kfz-Kennzeichen
Telefonvorwahl
OK
63
Website
Karte Okakarara in Namibia
Karte Okakarara in Namibia
Okakarara (Namibia)
Okakarara (Namibia)
Politische Daten
Bürgermeister/in
Letzte Wahl 2020
Geographische Daten
Koordinaten 20° 35′ S, 17° 27′ OKoordinaten: 20° 35′ S, 17° 27′ O

Okakarara ist eine Stadt im gleichnamigen Wahlkreis in der Region Otjozondjupa in Namibia und hat 3700 Einwohner.[1] Es liegt wenige Kilometer südöstlich des Waterberg-Parks im ehemaligen Homeland Hereroland und ist auch heute noch ein Zentrum der Herero.

Kommunalpolitik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Kommunalwahlen 2020 wurde folgendes amtliches Endergebnis ermittelt.[2]

Partei Stimmen Stimmenanteil Sitze
NUDO 643 32,62 % 2
PDM 535 27,14 % 2
SWAPO 375 19,03 % 2
LPM 365 18,52 % 1
SWANU 029 01,57 % 0
IPC 024 01,22 % 0
UDF 00 00,00 % 0
Insgesamt 1971 100 7

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2007 findet in Okakarara, jährlich im September, eine Messe mit Schwerpunkt Landwirtschaft und Technik, zudem als Treffpunkt für Züchter statt.[3] Diese Initiative führte auch zur Errichtung eines Handelszentrums (für KMU) und eines (mit deutscher Unterstützung finanzierten) Kulturzentrums.[4] Die Kommune verfügt zudem über eine weiterführende Schule, ein staatliches Krankenhaus und ein Berufsbildungszentrum.[5]

Im Bereich der Entwicklungshilfe ist seit 2006 die Stiftung steps for children mit wachsenden Einrichtungen aktiv.[6]

Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Namibia Otjiwarongo
Namibia Swakopmund

Gedenkfeiern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 14. August 2004 fanden in Okakarara die Gedenkfeiern zum 100. Jahrestag der Schlacht am Waterberg statt; dabei sprach die damalige deutsche Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Heidemarie Wieczorek-Zeul erstmals von einer moralischen Schuld deutscher Truppen im Zusammenhang mit der Niederschlagung des Aufstandes der Herero und Nama durch die deutsche Kolonialmacht.[7][8]

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Namibia 2011 Population and Housing Census Preliminary Results. Namibia Statistics Agency, April 2012 (Memento des Originals vom 23. Juni 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ecb.org.na, abgerufen am 9. Mai 2012
  2. Wahlergebnis der Regional- und Kommunalwahlen 2020, ECN (Memento des Originals vom 10. April 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/elections.na, abgerufen am 1. Mai 2021.
  3. Okakarara Trade Fair exceeds expectations New Era, 20. September 2016.
  4. Okakarara Gets Cultural Centre New Era, 14. Juli 2008.
  5. Zentrum feiert 40 Jahre Berufsausbildung Allgemeine Zeitung, 11. Juli 2017.
  6. Nachhaltigkeit, Hilfe zur Selbsthilfe und Professionalität stehen bei uns im Vordergrund. steps for children, abgerufen am 21. Juni 2018
  7. Wieczorek-Zeul in Namibia. Deutschland entschuldigt sich für Kolonialverbrechen. Spiegel Online, 15. August 2004, abgerufen am 10. Juli 2015
  8. Deutsche Botschaft Windhuk: Rede von Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul bei den Gedenkfeierlichkeiten der Herero-Aufstände am 14. August 2004 in Okakarara