Olaf Möller (Basketballspieler)

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Basketballspieler
Basketballspieler
Olaf Möller
Spielerinformationen
Geburtstag 19. November 1968
Geburtsort Hamburg, Deutschland
Größe 203 cm
Position Center /
Power Forward
College UMass Boston
Vereine als Aktiver
1986–1991 Deutschland SC Rist Wedel
1991–1992 Deutschland Telekom Karlsruhe
1992–1994 Deutschland TSV Speyer
1994–1995 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten University of Massachusetts
1995–1999 Deutschland TVG Basketball Trier

Olaf Möller (* 19. November 1968 in Hamburg) ist ein ehemaliger deutscher Basketballspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olaf Möller spielte ab 1979[1] seine gesamte Jugendzeit beim SC Rist Wedel. Mit dem Johann-Rist-Gymnasium wurde er 1986 im Wettbewerb Jugend trainiert für Olympia deutscher Schulmeister.[2] Von 1986 bis 1991 war er nach dem Aufstieg des Clubs bereits in der 2. Basketball-Bundesliga Nord aktiv. 1991 wurde er in die U22-Nationalmannschaft unter Trainer Svetislav Pesic berufen und wechselte im selben Jahr zu Telekom Karlsruhe in die 2. Bundesliga Süd.[3] Nach nur einem Jahr in Karlsruhe wechselte der 2,03 m große Centerspieler zum TSV Speyer, wo er in der Saison 1993/1994 als bester deutscher Spieler in den Kategorien Punkte/Spiel und Rebounds/Spiel auffiel.

Es folgte ein Jahr an der University of Massachusetts in Boston, wo Möller in der NCAA (zweite Division) spielte. 1995 holte Trainer Don Beck den agilen Centerspieler zurück nach Deutschland, wo Olaf Möller von 1995 bis 1999 bei TVG Basketball Trier in der Basketball-Bundesliga spielte. Möller, der in seiner gesamten Zeit in der 1. Bundesliga zur Starting Five des TVG Trier und zu den besten Defensivspielern der Liga gehörte,[4] half dem Verein, sich in der deutschen Spitze zu etablieren und sich drei Jahre in Folge für die Playoffs und für die Teilnahme am Europapokal zu qualifizieren.[5][6] Als Trainer gewann er mit Rist Wedel deutsche Meisterschaften in den Altersklassen Ü35[7] und Ü45[8] und Ü50.[9]

2022 war er einer der beiden Trainer der deutschen Ü45-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft.[10]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Möller, der neben seiner Basketball-Karriere an der Universität Karlsruhe Wirtschaftsingenieurwesen studierte und das Studium 1998 abschloss, beendete seine Karriere nach der Saison 1998/1999, um sich beruflich neu zu orientieren. Heute ist Möller nach Stationen in der Unternehmensberatung Simon-Kucher&Partners sowie Philips Semiconductors geschäftsführender Gesellschafter der Firma Carl F. H. Möller GmbH (Werbeartikel-Großhandel).[11] Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.[12] Sein Sohn Leif Möller unterschrieb 2020 bei den Hamburg Towers seinen ersten Vertrag als Basketballprofi.[13]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1991 wurde Olaf Möller erstmals in die deutsche U22-Basketball-Nationalmannschaft berufen. Er nahm bei der inoffiziellen Weltmeisterschaft 1991 in Griechenland teil. Auf Vereinsebene war der größte Erfolg der Gewinn des DBB-Pokals mit dem TVG Trier im Jahre 1998.[14]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Erfolge ehemaliger Rist–Spieler in der 1. Bundesliga. In: SC Rist Wedel. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Dezember 2016; abgerufen am 5. Dezember 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.scrist-wedel.de
  2. Meister kommt aus Wedel. In: Hamburger Abendblatt. 12. Mai 1986, archiviert vom Original am 23. April 2022; abgerufen am 23. April 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.abendblatt.de
  3. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 27. März 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.scrist-wedel.de
  4. Basketball: Nicht von schlechten Eltern. In: Trierischer Volksfreund. Abgerufen am 26. Juli 2023.
  5. 50 Jahre SC Rist...mit Olaf Möller. In: SC Rist Wedel. (archive.org [abgerufen am 23. Februar 2018]).
  6. Olaf Möller; Korac Cup (1998). In: FIBA. Abgerufen am 8. Juli 2021.
  7. Frederik Büll: Ü-35-Team des SC Rist gewinnt deutschen Meistertitel. In: Hamburger Abendblatt. 7. Juni 2016, abgerufen am 26. Januar 2023.
  8. Kornelius Krüger: Ü45 des SC Rist Wedel ist Deutscher Meister. In: Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag. 13. Mai 2022, abgerufen am 26. Januar 2023.
  9. Lukas Görlitz: Deutscher Meister: SC Rist – Bestes Basketball-Team Deutschlands kommt aus Wedel. In: Hamburger Abendblatt. 19. Mai 2023, abgerufen am 26. Juli 2023.
  10. Jonas Altwein: Wie Olympia: So hat Wedels Basketball-Trio die Ü45-EM erlebt. In: Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag. 6. Juli 2022, abgerufen am 26. Januar 2023.
  11. Impressum. In: Carl F. H. Möller Gmbh. 25. August 2009, abgerufen am 26. Januar 2023.
  12. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sparta.lu
  13. LEIF MÖLLER ERHÄLT PROFIVERTRAG. In: Hamburg Towers. 24. Juni 2020, archiviert vom Original am 29. August 2021; abgerufen am 19. September 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hamburgtowers.de
  14. Gescholtene Schiedsrichter ahnden Thompsons brutales Foul bei Albas 79:74-Erfolg nachsichtig: Trier wittert ein Komplott. In: Berliner Zeitung. 26. April 1998, abgerufen am 18. Februar 2024.