Olympische Sommerspiele 1956/Radsport – Mannschaftsverfolgung Bahn (Männer)

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Sportart Radsport
Disziplin 4000 m Mannschaftsverfolgung
Geschlecht Männer
Teilnehmer 64 Athleten aus 16 Ländern
Wettkampfort Olympic Park Velodrome
Wettkampfphase 3. bis 4. Dezember 1956
Siegerzeit 5:41:44 h Olympischer Rekord
Medaillengewinner
Italien Italien
Frankreich 1946 Frankreich
Vereinigtes Konigreich Großbritannien
1952 1960
Radsportwettbewerbe bei den
Olympischen Spielen 1956
Straßenradsport
Straßenrennen Männer
Mannschaftsfahren Männer
Bahnradsport
Sprint Männer
Tandem Männer
Mannschaftsverfolgung Männer
Zeitfahren Männer

Bei den Olympischen Spielen 1956 in der australischen Metropole Melbourne wurde am 3. und 4. Dezember die 4000-m-Mannschaftsverfolgung im Radsport für Männer ausgetragen.

16 Mannschaften mit je vier Sportlern aus 16 Nationen ermittelten im Melbourner Olympic Park Velodrome den Olympiasieger: Es gewann die Mannschaft Italiens mit neuem olympischen Rekord. Den zweiten Rang belegte das französische Team vor der Mannschaft Großbritanniens.

Zeitplan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Rennen Hinweise
3. Dez. Vorläufe Die acht Zeitschnellsten (Q) der acht Vorläufe qualifizierten sich für die Viertelfinalläufe.
3. Dez. Viertelfinalläufe Die Gewinner (Q) der vier Viertelfinalläufe qualifizierten sich für die Halbfinalläufe.
4. Dez. Halbfinalläufe Die Gewinner (Q) der zwei Halbfinalläufe qualifizierten sich für das Finale.
Die Verlierer qualifizierten sich für das Rennen um Rang 3 und 4.
4. Dez. Finale

Vorläufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die acht Zeitschnellsten (Q) der acht Vorläufe qualifizierten sich für die Viertelfinalläufe.

Lauf 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Nation Namen Zeit Hinweis
1 Kolumbien Kolumbien Octavio Echeverry
Honorio Rua
Ramón Hoyos
Héctor Monsalve
5:09,4 min
2 Pakistan Pakistan Shazada Muhammad Shah-Rukh
Saleem Farooqi
Muhammad Naqi Mallick
Din Meraj

Lauf 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Nation Namen Zeit Hinweis
1 Italien Italien Leandro Faggin
Virginio Pizzali
Antonio Domenicali
Franco Gandini
4:44,8 min Q
2 Sudafrika 1928 Südafrikanische Union Jimmy Swift
Bobby Fowler
Abe Jonker
Jan Hettema
4:51,6 min Q

Lauf 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Nation Namen Zeit Hinweis
1 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Donald Burgess
Mike Gambrill
John Geddes
Tom Simpson
4:52,0 min Q
2 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch 1956 Deutschland Werner Malitz
Siegfried Köhler
Rolf Nitzsche
Manfred Gieseler
4:59,4 min

Lauf 4[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Nation Namen Zeit Hinweis
1 Neuseeland Neuseeland Warwick Dalton
Donald Eagle
Lionel Kent
Neil Ritchie
4:56,6 min Q
2 Uruguay Uruguay René Deceja
Eduardo Puertollano
Luis Serra
Alberto Velázquez
5:02,4 min

Lauf 5[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Nation Namen Zeit Hinweis
1 Osterreich Österreich Franz Wimmer
Walter Bortel
Rudolf Maresch
Kurt Schein
5:01,6 min
2 Venezuela 1954 Venezuela Franco Cacioni
Domingo Rivas
Arsenio Chirinos
Antonio Montilla
5:14,6 min

Lauf 6[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Nation Namen Zeit Hinweis
1 Frankreich 1946 Frankreich Michel Vermeulin
Jean-Claude Lecante
René Bianchi
Jean Graczyk
4:48,0 min Q
2 Australien Australien Roy Moore
Warren Scarfe
Frank Brazier
Clifford Burvill

Lauf 7[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Nation Namen Zeit Hinweis
1 Sowjetunion 1955 Sowjetunion Viktor Ilyin
Volodymyr Mitin
Rostislav Chizhikov
Eduard Gussew
4:54,4 min Q
2 Belgien Belgien André Bar
Gustaaf De Smet
François De Wagheneire
Guillaume Van Tongerloo
4:55,6 min Q

Lauf 8[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Nation Namen Zeit Hinweis
1 Tschechoslowakei Tschechoslowakei Jaroslav Cihlář
Jiří Opavský
Jiří Nouza
František Jursa
4:58,0 min Q
2 Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten Allen Bell
Richard Cortright
David Rhoads
Art Longsjo
5:02,4 min

Viertelfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gewinner (Q) der vier Viertelfinalläufe qualifizierten sich für die Halbfinalläufe.

Lauf 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Nation Namen Zeit Hinweis
1 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Donald Burgess
Mike Gambrill
John Geddes
Tom Simpson
4:48,4 min Q
2 Sowjetunion 1955 Sowjetunion Viktor Ilyin
Volodymyr Mitin
Rostislav Chizhikov
Eduard Gussew
4:53,4 min

Lauf 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Nation Namen Zeit Hinweis
1 Sudafrika 1928 Südafrikanische Union Jimmy Swift
Bobby Fowler
Abe Jonker
Jan Hettema
4:47,8 min Q
2 Belgien Belgien André Bar
Gustaaf De Smet
François De Wagheneire
Guillaume Van Tongerloo
4:54,6 min

Lauf 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Nation Namen Zeit Hinweis
1 Frankreich 1946 Frankreich Michel Vermeulin
Jean-Claude Lecante
René Bianchi
Jean Graczyk
4:44,0 min Q
2 Neuseeland Neuseeland Warwick Dalton
Donald Eagle
Lionel Kent
Neil Ritchie
4:56,4 min

Lauf 4[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Nation Namen Zeit Hinweis
1 Italien Italien Leandro Faggin
Virginio Pizzali
Antonio Domenicali
Franco Gandini
Q
2 Tschechoslowakei Tschechoslowakei Jaroslav Cihlář
Jiří Opavský
Jiří Nouza
František Jursa

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gewinner (Q) der zwei Halbfinalläufe qualifizierten sich für das Finale, die Verlierer qualifizierten sich für das Rennen um Rang 3.

Lauf 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Nation Namen Zeit Hinweis
1 Italien Italien Leandro Faggin
Virginio Pizzali
Antonio Domenicali
Franco Gandini
4:38,4 min Q
2 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Donald Burgess
Mike Gambrill
John Geddes
Tom Simpson
4:40,6 min

Lauf 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Nation Namen Zeit Hinweis
1 Frankreich 1946 Frankreich Michel Vermeulin
Jean-Claude Lecante
René Bianchi
Jean Graczyk
4:39,0 min Q
2 Sudafrika 1928 Südafrikanische Union Jimmy Swift
Bobby Fowler
Abe Jonker
Jan Hettema
4:41,0 min

Finalrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rennen um Rang 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Nation Namen Zeit Hinweis
3 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Donald Burgess
Mike Gambrill
John Geddes
Tom Simpson
4:42,2 min
4 Sudafrika 1928 Südafrikanische Union Jimmy Swift
Bobby Fowler
Abe Jonker
Jan Hettema
4:43,8 min

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die italienische Mannschaft gewann mit neuem olympischen Rekord: Sie verbesserten die bisherige Bestzeit aus dem Jahr 1936 um 7,6 s auf 4:37,4 min.

Rang Nation Namen Zeit Hinweis
1 Italien Italien Leandro Faggin
Virginio Pizzali
Antonio Domenicali
Franco Gandini
4:37,4 min OR
2 Frankreich 1946 Frankreich Michel Vermeulin
Jean-Claude Lecante
René Bianchi
Jean Graczyk
4:39,4 min

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]