Opatów (Łęka Opatowska)

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Opatów
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Opatów (Polen)
Opatów (Polen)
Opatów
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Großpolen
Powiat: Kępno
Gmina: Łęka Opatowska
Geographische Lage: 51° 13′ N, 18° 9′ OKoordinaten: 51° 12′ 50″ N, 18° 8′ 45″ O
Einwohner: 1260 (25. Februar 2009[1])
Postleitzahl: 63-646



Opatów (deutsch Opatow) ist ein Dorf im südlichsten Zipfel der polnischen Woiwodschaft Großpolen, im Powiat Kępiński, in der Gmina Łęka Opatowska. Der Ort liegt an der Kreuzung zwischen der Landesstraße 11 (droga krajowa 11) und der Woiwodschaftsstraße 450 (droga wojewódzka 450).

In Opatów, St. Florianskirche verdeckt im Hintergrund

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gegründet wurde Opatów um das Jahr 1184. Die Gründung des Dorfes wurde 1239 von Heinrich dem Frommen urkundlich bestätigt.[2] Im Zuge der Zweiten Teilung Polens 1793 fiel Opatów an Preußen und wurde in die neue Provinz Südpreußen eingegliedert.[3]

Von 1807 bis 1815 gehörte Opatów zum Herzogtum Warschau, ehe es nach dem Wiener Kongress wieder preußisch wurde, diesmal als Teil der Provinz Posen. 1874 wurde die evangelische Gemeinde Laski-Opatów aus Kępno ausgegliedert. 1891 wurde eine evangelische Kirche gebaut. Am Ende des 19. Jahrhunderts zählte die evangelische Gemeinde Laski-Opatów etwa 1000 verstreute Seelen.[4]

Nach dem Ersten Weltkrieg und der Gründung der Zweiten Polnischen Republik wurde die Gemeinde wieder polnisch und wurde in die Woiwodschaft Posen eingegliedert. 1934 wurde Opatów Verwaltungssitz der neugegründeten Landgemeinde Opatów.[3]

Während des Zweiten Weltkriegs war Opatów Teil des Reichsgaus Wartheland.[5]

Nach 1945 wurde die alte Landgemeinde in der Woiwodschaft Posen wiederhergestellt. 1973 ging sie in der neu gegründeten Gmina Łęka Opatowska auf, die 1975 in die neue Woiwodschaft Kalisz eingegliedert wurde. Seit der Gebietsreform von 1999 schließlich liegt Opatów in der Woiwodschaft Großpolen.[3]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bevölkerung und Wirtschaft der Gemeinde Łęka Opatowska (Memento des Originals vom 24. Januar 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.leka-opatowska.pl auf der Homepage der Gemeinde Łęka Opatowska (poln.)
  2. Tomasz Jurek (Redakteur): Opatów. In: Słownik Historyczno-Geograficzny Ziem Polskich w Średniowieczu. Edycja elektroniczna. PAN, 2010, abgerufen am 14. Februar 2023 (polnisch).
  3. a b c Geschichte der Gemeinde Łęka Opatowska (Memento des Originals vom 24. Januar 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.leka-opatowska.pl auf der Homepage der Gemeinde Łęka Opatowska (poln.)
  4. Albert Werner: Geschichte der evangelischen Parochieen in der Provinz Posen. 1898, S. 177 (poznan.pl).
  5. Reichsgau Wartheland, Territorialgeschichte 1939–1945