Opuntia curassavica

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Opuntia curassavica

Opuntia curassavica

Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Opuntioideae
Tribus: Opuntieae
Gattung: Opuntien (Opuntia)
Art: Opuntia curassavica
Wissenschaftlicher Name
Opuntia curassavica
(L.) Mill.

Opuntia curassavica ist eine Pflanzenart in der Gattung der Opuntien (Opuntia) aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton curassavica verweist auf das Vorkommen der Art auf der Karibikinsel Curaçao.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Opuntia curassavica wächst strauchig mit häufig kriechenden oder hängenden Zweigen. Die ovalen bis länglichen merklich abgeflachten Triebabschnitte sind hellgrün, 2 bis 5 Zentimeter lang und ziemlich dick. Die kleinen Laubblätter fallen frühzeitig ab. Die kleinen Areolen tragen weiße Wolle und Haare. Glochiden bilden sich erst spät aus. Die 4 bis vielen nadelartigen Dornen sind gelblich und werden im Alter weißlich. Sie sind bis zu 2,5 Zentimeter lang.

Die gelben Blüten besitzen einen rötlichen Farbton und werden bis zu 5 Zentimeter lang.

Verbreitung, Systematik und Gefährdung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Opuntia curassavica ist auf den Kleinen Antillen, in Kolumbien und Venezuela verbreitet.

Die Erstbeschreibung als Cactus curassavicus erfolgte 1753 in Species Plantarum durch Carl von Linné.[2] Philip Miller ordnete die Art 1768 der von ihm aufgestellten Gattung Opuntia zu.[3]

In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Near Threatened (NT)“, d. h. gering gefährdet geführt. Die zukünftige Entwicklung der Populationen ist unbekannt.[4]

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 58.
  2. Carl von Linné: Species Plantarum. 1753, S. 469 (online).
  3. Philip Miller: The gardeners dictionary :containing the best and newest methods of cultivating and improving the kitchen, fruit, flower garden, and nursery, as also for performing the practical parts of agriculture, including the management of vineyards, with the methods of making and preserving wine, according to the present practice of the most skilful vignerons in the several wine countries in Europe, together with directions for propagating and improving, from real practice and experience, all sorts of timber trees. 8. Auflage, London 1768 (online).
  4. Opuntia curassavica in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2014.3. Eingestellt von: Nassar, J. & Majure, L., 2013. Abgerufen am 3. Januar 2015.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Opuntia curassavica – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien