Opuntia tapona

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Opuntia tapona
Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Opuntioideae
Tribus: Opuntieae
Gattung: Opuntien (Opuntia)
Art: Opuntia tapona
Wissenschaftlicher Name
Opuntia tapona
Engelm. ex J.M.Coult.

Opuntia tapona ist eine Pflanzenart in der Gattung der Opuntien (Opuntia) aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton tapona leitet sich vom spanischen Wort tapön für ‚Stöpsel‘ ab und verweist auf eine eingebildete Ähnlichkeit mit den Früchten der Art.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Opuntia tapona wächst strauchig mit mehreren aufsteigenden oder ausladenden Zweigen und erreicht Wuchshöhen von 0,5 bis 1 Meter. Häufig wird ein kurzer dicker und bedornter Stamm ausgebildet. Die hellgrünen, etwas glauken, fein aber dicht flaumigen, kreisrunden bis breit verkehrt eiförmigen Triebabschnitte sind 15 bis 30 Zentimeter lang und 6 bis 18 Zentimeter breit. Die rötlich braunen Areolen stehen weit voneinander entfernt und tragen rötliche bis zu 4 Millimeter lange Glochiden. Die ein bis vier dünnen, zurückgebogenen Dornen sind hellgrau bis rötlich und 1 bis 5 Zentimeter lang.

Die hell orangegelben Blüten erreichen Durchmesser von 4 bis 6 Zentimeter. Die roten fleischigen Früchte sind 3,5 bis 5 Zentimeter lang und weisen Durchmesser von 2 bis 4 Zentimeter auf.

Verbreitung und Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Opuntia tapona ist im mexikanischen Bundesstaat Baja California Sur verbreitet.

Die Erstbeschreibung durch John Merle Coulter wurde 1896 veröffentlicht.[2]

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 235.
  2. John M. Coulter: Preliminary Revision of the North American Species of Echinocactus, Cereus, and Opuntia. In: Contributions from the United States National Herbarium. Band 3, Nummer 7, 1896, S. 423 (online).