Opzij

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Opzij
DE VROUWELIJKE OPINIE

Beschreibung feministische Zeitschrift
Sprache Niederländisch
Verlag Veen Media[1]
Erstausgabe 1972
Erscheinungsweise monatlich
Chefredakteurin Marianne Verhoeven[2]
Weblink www.opzij.nl
Artikelarchiv www.opzij.nl/Opzij-Archief.htm
ISSN (Print)

Opzij (dt. „Aus dem Weg!“ oder „Zur Seite!“) ist eine niederländische feministische Zeitschrift mit monatlicher Erscheinungsweise. Redaktionssitz ist Amsterdam. Der Verlag ist „Veen Media“.[1] Die verkaufte Auflage betrug im ersten Quartal 2008 65.627 Exemplare.[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Opzij wurde 1972 von Wim Hora Adema, vormals Redakteurin bei den Kinder- und Frauenseiten von Het Parool, und Hedy d’Ancona, vormals u. a. Redakteurin und Sprecherin bei der Rundfunkgesellschaft VARA, gegründet. Galionsfiguren des niederländischen Feminismus wie Joke Smit wurden feste Mitarbeiterinnen der Zeitschrift. Zunächst radikal-feministisch in der Ausrichtung und als Kollektiv organisiert, wurde sie schnell milder und legte ihren kollektivistischen Charakter 1981 mit der Einsetzung von Cisca Dresselhuys als Chefredakteurin endgültig ad acta. D’Ancona wandte sich unterdessen in immer stärkerem Maße der Politik zu und wurde schließlich 1989 Ministerin für Wohlfahrt, Gesundheit und Kultur (PvdA).

1981 wurde Cisca Dresselhuys die erste Chefredakteurin. Von Juni 1992 an wurde die von Dresselhuys eingeführte „Feministische Messlatte“ zu einem Aushängeschild der Zeitschrift, die sie an wichtige Personen aus Politik, Wirtschaft, Medien und Kultur anlegte. Im Zusammenhang mit von ihr geführten Interviews vergab Dresselhuys einen Wert von −10 bis +10, je nachdem wie sehr ihre männlichen Interviewpartner ihrer Meinung nach den Idealen des Feminismus entsprachen. Ayaan Hirsi Ali wurde ebenfalls Mitarbeiterin der Zeitschrift und kam durch Dresselhuys mit Gerrit Zalm, zu jener Zeit Fraktionsvorsitzender der VVD, in Kontakt, was den Ausgangspunkt für ihre spätere Tätigkeit als Abgeordnete im niederländischen Unterhaus für die VVD bilden sollte. Zum 1. April 2008 ging Dresselhuys in Pension, ihre Nachfolgerin war bis 2013 Margriet van der Linden.

Auflagenentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkaufte Auflage seit der Ermittlung durch das „Oplage Instituut“
Jahr 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007
Auflage 83.143 81.698 82.927 86.620 87.766 81.106 74.530 77.608 74.674

Vergleichbar mit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Opzij gaat door. opzij.nl, 9. Januar 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Januar 2014; abgerufen am 11. Januar 2014 (niederländisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.opzij.nl
  2. De Bel nieuwe hoofdredacteur Opzij. Nos.nl, 20. Mai 2014, abgerufen am 25. August 2014.
  3. Het Oplage Instituut (niederländisch, teilweise englisch)