Orfall

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Orfall ist eine Wüstung in der Nähe des heutigen Erfurter Ortsteils Alach in Thüringen. Es handelte sich um ein zwischen den heutigen Erfurter Stadtteilen Töttelstedt und Tiefthal liegendes Allodialgut des Bistums Mainz.[1] Dort befand sich eine Kapelle St. Georgii.[2] Orfall wurde 1130 als Urvallum erwähnt.[3] Weitere Namensvarianten sind Orphal, Orvelle, Orphan und Orbell.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Neue Mitteilungen aus dem Gebiete historisch-antiquarischer Forschungen. Band 2, Heft 2: Verzeichniß der untergegangenen Dörfer etc. im Regierungsbezirke Erfurt. Nach amtlichen Quellen. Halle 1836, S. 261 Digitalisat u. S. 285 Digitalisat
  2. Mittheilungen, Verein für die Geschichte und Altertumskunde von Erfurt. Erfurt 1865, S. 168.
  3. Selmar Kleemann: Die Familiennamen Quedlinburgs und der Umgegend. S. 147.
  4. Paul Wigand: Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Westphalens. Band 6, S. 278.