Oro-fazio-digitales Syndrom Typ 8

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Klassifikation nach ICD-10
Q87.0 Angeborene Fehlbildungssyndrome mit vorwiegender Beteiligung des Gesichtes
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Das Oro-fazio-digitales Syndrom Typ 8 oder OFD VIII ist eine sehr seltene angeborene Erkrankung mit einer Kombination von Fehlbildungen der Zunge, Lippenspalte, Hypertelorismus, Skelettfehlbildungen wie Polydaktylie, Kleinwuchs sowie Neigung zu Atemwegsinfekten und gehört zu den Oro-fazio-digitalen Syndromen.[1]

Synonyme sind: Oro-fazio-digitales Syndrom vom Edwards Typ; Edwards-Syndrom; OFD8

Die Namensbezeichnung bezieht sich auf die Erstbeschreibung aus dem Jahre 1988 durch die Ärzte Matthew Edwards, Des Mulcahy und Gillian Turner.[2]

Das Syndrom ist nicht zu verwechseln mit dem Edwards-Syndrom (Trisomie 18).

Verbreitung und Ursache[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Häufigkeit wird mit unter 1 zu 1.000.000 angegeben, bislang wurde eine Familie beschrieben. Die Vererbung erfolgt vermutlich X-Chromosomal-rezessiv. Die Ursache ist bislang nicht bekannt.[1]

Klinische Erscheinungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klinische Kriterien sind:[1]

Differentialdiagnose[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abzugrenzen sind andere Formen des Oro-fazio-digitalen Syndromes.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Oro-fazio-digitales Syndrom Typ 8. In: Orphanet (Datenbank für seltene Krankheiten).
  2. M. Edwards, D. Mulcahy, G. Turner: X-linked recessive inheritance of an orofaciodigital syndrome with partial expression in females and survival of affected males. In: Clinical genetics. Bd. 34, Nr. 5, November 1988, S. 325–332, PMID 3229001.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]