Ortsmuseum Weisslingen

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Das Museum befindet sich an der Hintergasse 12

Das Ortsmuseum Weisslingen (zürichdeutsch Wislig) ist eine Zürcher Gedächtnisinstitution mit einem öffentlichen Auftrag zur Sammlung von Kulturerbe. Es widmet sich der Geschichte von Weisslingen im Kanton Zürich und befindet sich seit 1996 im Zentrum des Dorfes im alten Feuerwehrlokal (zürichdeutsch Sprützehüüsli) in einem historischen Gebäude aus dem Jahre 1929. Das Ortsmuseum Weisslingen betreibt das Museum und eine Chronikstube. Die Chronikstube sammelt und archiviert Gegenstände, Objekte und Dokumente, sowie Bücher, DVDs und Videos aus der Geschichte von Weisslingen und seinen Aussenwachten, Lendikon, Dettenried, Theilingen, Neschwil, Segel und Schwendi.

Sammlung und Ausstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sammlung des Museums umfasst die Themenbereiche: Handwerk, Römer und Kelten, Feuerwehr, Beymühle (Beinmühle), Mühle Weisslingen, Burg Weisslingen, Kirche Weisslingen, Schule, Spielzeuge (FREBA AG Weisslingen[1]), Pfarramt, Heimwerk und C.Moos AG Weisslingen. Das Ortsmuseum Weisslingen ist mit dem Ortsmuseum Wila verbunden. Zusammen werden Wanderausstellungen seit 2014 organisiert und durchgeführt. Auch organisierte das Ortsmuseum Weisslingen unter dem Namen Historischer Verein Weisslingen Ortsfeste zum Thema Heuernte (2001) und Holzen (2015).

Sonderausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sonderausstellungen sind Ausstellungen, die nicht zum festen Bestandteil des Ortsmuseums Weisslingen gehören. So organisierte das Ortsmuseum Weisslingen Sonderausstellungen zu diversen Themen wie Fasnacht, Aussenwachten, Spielzeuge, C.Moos AG, Wasserwerke in Weisslingen[2] und Historische Postkarten.

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Regelmässig veröffentlicht das Ortsmuseum Weisslingen unter dem Namen Historischer Verein Weisslingen Publikationen in den Zeitungen, Der Landbote, Der Zürcher Oberländer[3][4] und im De Wisliger[5]. Diese Publikationen umfassen aktuelle Themen aus der Geschichte.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ortsmuseum Weisslingen – Sammlung von Bildern

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hermann Brüngger: Chronik von Weisslingen, Geschichte der Gemeinde Weisslingen, von der Urzeit bis zur Gegenwart. Verkehrsverein, Weisslingen 1949.
  • Charlotte Heer, Eva Krähenbühl und Claudia Weilenmann: Chronik von Weisslingen, die Gemeinde im 19. und 20. Jh.Gemeinde, Weisslingen 1993, ISBN 3-905311-20-8.
  • Historischer Verein Weisslingen, Gründungsdokument, 1996.
  • Historischer Verein Weisslingen, Statuten, 1996.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. S. und M.C. Toscano: Spielwaren aus Weisslingen. Ausstellung des Historischen Vereins Weisslingen über die Spielzeugmanufaktur FREBA 1946-1953. Ausstellungskatalog der Ausstellung im Sprützehüsli Weisslingen vom 23.09. bis 01.10.2017 und im Ortsmuseum Wila vom 04.02. bis 01.04.2018. Ortsmuseum Wila 2018.
  2. Robert Widler, Walter Denzler: Wasserkraftwerke in Weisslingen. HVW, Weisslingen 2020.
  3. Historische Postkarten faszinieren Weisslinger. Zueriost. 2. Juni 2019. Abgerufen am 31. Juli 2020.
  4. Antikes Spielzeug aus Weisslingen. Zueriost. 22. September 2017. Abgerufen am 31. Juli 2020.
  5. Markus Bischof: Vereinsleben im Stillstand. In: De Wisliger. 1240, April 2020, S. 12. Abgerufen am 31. Juli 2020.

Koordinaten: 47° 25′ 53″ N, 8° 45′ 45,5″ O; CH1903: 699886 / 254241