Oskar Ketelhut

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Oskar Ketelhut (* 23. Juni 1963 in Mannheim) ist ein deutscher Schauspieler und Hörspielsprecher.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Schulbesuch und Studium absolvierte Oskar Ketelhut seine schauspielerische Ausbildung von 1987 bis 1991 am Bühnenstudio Hamburg. Danach arbeitete er als freier Schauspieler und gastierte am Ernst-Deutsch-Theater, den Hamburger Kammerspielen, der Hamburgischen Staatsoper und dem Ohnsorg-Theater, dem er seit 1997 als Ensemblemitglied angehört. Hier spielte er u. a. die Titelrolle in Unkel Wanja nach Anton Tschechow in der Inszenierung von Michael Bogdanov[1], den Killer in De Nervbüdel, der plattdeutschen Bühnenadaption des Films Die Filzlaus[2], und den Großwildjäger Bernhardy in Pension Schöller. Für seine Darstellung des Fritz in dem Stück Slagsiet wurde Ketelhut 2011 mit dem Rolf-Mares-Preis ausgezeichnet.

Seit 1995 übernimmt Ketelhut daneben sporadisch Aufgaben vor der Kamera, sein Debüt gab er hierbei in einer Folge der Serie Heimatgeschichten. Auch in hochdeutschen Fernsehaufzeichnungen aus dem Ohnsorg-Theater war er gelegentlich auf dem Bildschirm zu sehen.

Darüber hinaus arbeitet Oskar Ketelhut umfangreich als Sprecher in hoch- und niederdeutschen Hörspielen des Norddeutschen Rundfunks und Radio Bremens.

Oskar Ketelhut ist mit der Schauspielkollegin Meike Meiners, ebenfalls Ensemblemitglied am Ohnsorg-Theater, verheiratet. Das Paar lebt in Hamburg.[3]

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernsehaufzeichnungen aus dem Ohnsorg-Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1994: Großwildjagd
  • 1996: Wenn man Meyer heißt
  • 1997: Seemann, gib‘ acht!
  • 1997: In Luv und Lee die Liebe
  • 1998: Die graue Maus
  • 1999: Ein Hansen zuviel
  • 1999: Blütenzauber
  • 2000: Hamburger Bier
  • 2000: Morgen wird alles anders
  • 2000: Gefährliche Landung
  • 2002: Die Reise nach Kapstadt
  • 2003: Ein Fall fürs Himmelbett
  • 2005: Pension Schöller

Hörspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1993: Sien Lüüd – Regie: Wolfgang Schenck
  • 1996: Dat Eiland – Regie: Wolfgang Schenck
  • 2000: De Hasenflapp-Report – Regie: Frank Grupe
  • 2006: Utstüürt – Regie: Hans Helge Ott
  • 2006: Een Held in’n Dörpskroog – Regie: Hans Helge Ott
  • 2006: Ünner den Melkwoold – Regie: Hans Helge Ott
  • 2007: Miesel und die Hexenverschwörung (Teil 1 und 2) – Regie: Hans Helge Ott
  • 2008: Miesel und das Glibbermonster (Teil 1 und 2) – Regie: Hans Helge Ott
  • 2010: Störtebekers Rache – Regie: Norbert Schaeffer
  • 2010: Das fünfte Gebot – Regie: Christiane Ohaus
  • 2011: Australien – Regie: Jochen Schütt
  • 2011–2014: Düsse Petersens (5 Folgen) – Regie: Hans Helge Ott
  • 2012: Dia Gallanos – Zirkus trifft Krimi (4. Teil: Wer fürchtet sich vorm schwarzen Mann?) – Regie: Ilka Bartels
  • 2012: Ik kenn di nich – Regie: NN
  • 2013: De lange Reis na Huus – Regie: Hans Helge Ott
  • 2013: Fördewind – Regie: Sven Stricker
  • 2013: Geisterstunde – Regie: Christiane Ohaus
  • 2013: Dode speelt keen Lotto – Regie: Hans Helge Ott
  • 2013: Ans Wasser! – Regie: Sven Stricker
  • 2014: Onno Viets und der Irre vom Kiez – Regie: Wolfgang Seesko
  • 2014: Geheimsache Labskaus – Regie: Hans Helge Ott
  • 2014: Tiedenwessel – Regie: Hans Helge Ott
  • 2014: Der Meteoriten-Sauger – Regie: Helmut Peters
  • 2014: Stand der Dinge – Regie: Andrea Getto
  • 2015: Rogge – Regie: Hans Helge Ott
  • 2016: Der goldene Handschuh – Regie: Martin Zylka

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Andreas Berger: Verpasstes Leben, Die deutsche Bühne vom 13. November 2012 (Memento des Originals vom 23. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.die-deutsche-buehne.de
  2. Annette Stiekele: Ein ungleiches Paar, Hamburger Abendblatt vom 3. Juni 2014
  3. Heinrich Oehmsen: Im Ohnsorg-Theater begeistert Familienfeier auf plattdütsch, Hamburger Abendblatt vom 18. November 2014