Ostfranken

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ostfranken bezeichnet im Gegensatz zu Westfranken

  • den östlichen Zweig des germanischen Stammes der Franken, die Ripuarier, die sich während der Völkerwanderung im 5. Jahrhundert am Rhein niedergelassen hatten, ihr Siedlungsgebiet ist in etwa mit dem späteren Teilreich Austrasien identisch, siehe Rheinfranken
  • die in einigen englischsprachigen Quellen und Genealogien als East Franks (Ostfranken) benannte Gesamtheit aller Franken vor ihrer Aufspaltung in Salfranken (Westfranken) und Rheinfranken (Ostfranken)
  • die Osthälfte des von 511 bis 613 und 639 bis 737 geteilten merowingischen Reiches der Franken, siehe Austrasien
  • die Osthälfte des im 9. Jahrhundert endgültig geteilten karolingischen Reichs, aus dem das heutige Deutschland hervorgegangen ist, siehe Ostfrankenreich
  • den im heutigen Nordbayern gelegenen östlichen Teil des ehemaligen ostfränkischen Herzogtums Franken, siehe Herzogtum Franken
  • die Sprecher der südöstlichen Dialektgruppe der fränkischen Mundarten, siehe Ostfränkisch
  • die Schwarzburgverbindung Ostfranken Hannover im Schwarzburgbund