Oswald Lutz (Komponist)

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Oswald Lutz (geboren 23. April 1908 in Wien; gestorben 1. Dezember 1974 in Bregenz) war ein österreichischer Komponist, Geiger, Kritiker und Musikpädagoge.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er studierte Geige mit Vittorio Borri, Komposition mit Walter Bricht und Friedrich Reidinger, und Klavier mit Franz Horak. 1934 bekam er den 1. Preis im Kompositionswettbewerb der Stadt Wien.[2] Während des Zweiten Weltkriegs geriet er in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Anschließend zog er nach Vorarlberg, wo er eine Stelle als Konzertmeister vom Vorarlberger Rundfunk nahm.[2] Neben seiner Tätigkeiten als Lehrer (Violine, Klavier und Musiktheorie) an der Städtischen Musikschule in Bregenz schrieb Lutz auch als Musikkritiker für die Österreichische Musikzeitschrift und die Vorarlberger Nachrichten.[2]

Zu seinen Werken gehören zahlreiche Kompositionen für Orchester, ein Violinkonzert, drei Opern, drei Messen, Kammermusik und Lieder. Unter anderem schrieb er die Fanfare zur Eröffnung der Bregenzer Festspiele.[3]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1966 Professorentitel
  • 1969 Rudolf-von-Ems-Medaille des Vorarlberger Sängerbundes
  • 1972 Ehrengabe für Wissenschaft und Kunst des Landes Vorarlberg

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Institut für kunst- und musikhistorische Forschungen: Lutz, Oswald. 2002, abgerufen am 13. März 2020.
  2. a b c Nachlassverzeichnis – O. Lutz. Abgerufen am 13. März 2020.
  3. Pasticcio | MI | 03 08 2016 | 8:20. In: oe1.orf.at. Abgerufen am 13. März 2020.