Otto Frey (Fußballspieler)

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Otto Frey
Personalia
Geburtstag 12. März 1952
Geburtsort HeidelbergDeutschland
Position Abwehr
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1974–1975 VfR Heilbronn 31 (1)
1976–1979 SV Darmstadt 98 64 (0)
1979–1981 VfR Bürstadt 65 (3)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1985–? TSV Michelfeld
VfB Wiesloch
VfR Heilbronn
VfR Heilbronn (Jugend)
SG Kirchardt
VfB Eppingen
TSG 1899 Hoffenheim (Jugend)
SV Sandhausen (2. Mannschaft)
?–2009 SV Sandhausen (Jugend)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Otto Frey (* 12. März 1952 in Heidelberg) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und -trainer.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er begann seine Karriere beim SV Sandhausen. Zur Saison 1974/75 wechselte er als 22-Jähriger zum damals in der 2. Bundesliga Süd spielenden VfR Heilbronn. Er wurde auf Anhieb Stammspieler auf der Position des Manndeckers und galt als großes Talent. Zusammen mit seinem Bruder Karl-Heinz Frey bildete er in dieser Saison beim VfR die legendären Frey Brothers. Allerdings konnten auch die beiden Freys, trotz konstant guter Leistungen, den VfR-Abstieg in die 1. Amateurliga nicht verhindern. Frey meinte Jahre später in einem Interview: „Was Željko Čajkovski zu weich war, war Rudi Faßnacht zu hart. Mit einem Mittelding aus beiden Trainern dieser Saison wären wir wohl nicht abgestiegen.“

Zur Saison 1976/77 wechselte Otto Frey zum Zweitligisten SV Darmstadt 98, mit dem er zwei Jahre später in die Bundesliga aufstieg, wo er 22 Spiele bestritt. Nach dem umgehenden Abstieg wechselte er zum Zweitligisten VfR Bürstadt, seinerzeit bekannt als VfR OLI Bürstadt, wo er 1981 seine Profikarriere beendete. Die folgenden drei Jahre spielte Frey für den SV Sandhausen in der Oberliga.[1]

Erste Erfahrungen auf der Trainerbank konnte Frey ab 1985 beim TSV Michelfeld als Spielertrainer sowie beim VfB Wiesloch sammeln. Von dort wurde Frey im Laufe der Spielzeit 1994/95 vom VfR Heilbronn als Nachfolger des gesundheitlich angeschlagenen Horst Hägele verpflichtet. Nach Ende der Saison wurde Gerd Störzer neuer Trainer der ersten Mannschaft, Frey wechselte in den Jugendbereich. Unter seiner Leitung gewann die A-Jugend des VfR Heilbronn den DFB-Juniorenpokal 1996. Im Laufe der Saison 1997/98 wechselte Frey als Nachfolger des entlassenen Günther Major nochmals auf den Chefsessel der ersten Mannschaft, konnte aber deren Abstieg aus der Oberliga nicht verhindern. In der Folgezeit war Frey Trainer bei der SG Kirchardt,[2] beim VfB Eppingen sowie bei der Jugend der TSG Hoffenheim.[3]

2004 kehrte Frey zum SV Sandhausen zurück und trainierte dort zunächst die zweite Mannschaft und später auch im Jugendbereich.[4] Im Sommer 2009 beendete Frey seine Tätigkeit als aktiver Trainer, blieb dem Verein aber als Mitglied des Jugendvorstandes erhalten. Hauptberuflich betrieb Frey zuletzt ein Taxiunternehmen in Heidelberg.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mannschaftslisten der Oberligavereine, Spielzeiten 1981/82 bis 1983/84 (Memento des Originals vom 14. September 2012 im Webarchiv archive.today)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistik-klein.de. Abgerufen am 13. März 2012.
  2. Trainerliste der SG Kirchardt (Memento des Originals vom 30. Mai 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sg-kirchardt.de auf der Website des Vereines. Abgerufen am 13. März 2012.
  3. a b Auf dem Sportplatz ist es mir zu kalt. Heilbronner Stimme, 9. Januar 2010. Abgerufen am 13. März 2012.
  4. Otto Frey wird 60 Jahre alt. Bericht auf der Website des SV Sandhausen, 11. März 2012. Abgerufen am 13. März 2012.