Otto Mayer (Beamter)

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Otto Mayer (* 17. November 1890 in Straßburg; † 3. August 1971) war ein deutscher Ministerialbeamter.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mayer wurde am 17. November 1890 in Straßburg geboren und evangelisch getauft. Er besaß die badische sowie die elsass-lothringische Staatsangehörigkeit. Er besuchte das protestantische Gymnasium zu Straßburg und erlangte am 30. Juli 1909 das Reifezeugnis. Ab November 1909 studierte er für zwei Semester Rechtswissenschaften an der Universität Straßburg, ging dann für zwei Semester an die Universität München und kehrte für weitere sechs Semester wieder nach Straßburg zurück. Am 9. August 1915 erfolgte die Ernennung zum Referendar. Mit der Arbeit Ein rechtlicher Vergleich zwischen Giro- und Scheckverkehr promovierte er 1916 an der hohen Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Kaiser-Wilhelms-Universität Straßburg bei Hermann Rehm.

Er trat in die Verwaltung des Reichslandes Elsaß-Lothringen ein. Später war er in verschiedenen Ämtern des Landes Baden tätig. Nach Bildung des Landes Baden-Württemberg wurde er 1952 in das Staatsministerium Baden-Württemberg versetzt und war dort Kanzleidirektor und Leiter der Personalabteilung. 1956 trat er in den Ruhestand.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Elsässische Bergsteiger schließen sich zusammen. In: Straßburger Neueste Nachrichten 25. Oktober 1940, Folge 98, S. 10.
  • H. Zink: Die Schönheit der Bergwelt im Winter. In: Straßburger Neueste Nachrichten 21. Dezember 1943, Folge 352, S. 5.
  • Zum Tode von Präsident Dr. Otto Mayer. In: Stuttgarter Nachrichten, Nr. 185, 7. August 1971
  • Wolfgang Hilpert: „Der Fall Scharnke ist ein politischer Fall.“ Ein Schulleiter-Schicksal im „Dritten Reich“. In: 225 Jahre Fürstenberg-Gymnasium Donaueschingen. 100 Jahre Abitur am Fürstenberg-Gymnasium. Donaueschingen 2003, S. 64–73 (PDF, 560 KB).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. In: Bundesanzeiger. Jg. 4, Nr. 2, 4. Januar 1952.