Otto Schilling (Theologe, 1874)

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Otto Schilling (* 12. Oktober 1874 in Stuttgart; † 1. September 1956 in Pullach) war ein deutscher katholischer Theologe.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Otto Schilling studierte von 1893 bis 1897 Katholische Theologie an der Universität Tübingen. Nach der Priesterweihe 1898 wurde er nach seiner Tätigkeit als Vikar in Neckarsulm (1898–1902) und Stadtpfarrverweser in Calw (1901–1903), von 1903 bis 1908 Repetent im Wilhelmsstift. 1908/9 studierte er Staatswissenschaften an der Universität Tübingen und promovierte 1909 bei dem Wirtschaftswissenschaftler Robert Wilbrandt. Es folgte eine kurze Zeit als Stadtpfarrer in Kirchheim/Teck (1910/11), ein Studienaufenthalt in Rom (1911/12) und eine anschließende Tätigkeit als Privatgelehrter in München. Von 1916 bis zu seiner Emeritierung 1941 lehrte er auf dem Lehrstuhl für Moraltheologie und Sozialwissenschaften in Tübingen.[1]

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das soziale Evangelium. Ein Beitrag zur Rettung der christlichen Kultur. München 1953, OCLC 63448453.
  • Christliche Wirtschaftsethik. München 1954, OCLC 299953496.
  • Christliche Sozialethik. Wangen im Allgäu 1960, OCLC 255861520.
  • Reichtum und Eigentum in der altkirchlichen Literatur. Ein Beitrag zur sozialen Frage. Frankfurt am Main 1985, ISBN 3-8102-0702-0 (Dissertation Universität Tübingen 1909).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Immo Eberl/Helmut Marcon: 150 Jahre Promotion an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Tübingen. Biographien der Doktoren, Ehrendoktoren und Habilitierten 1830 – 1980. Theiss, Stuttgart 1984, ISBN 3-8062-0409-8, S. 317 (Nr. 317).