Otto von Loë

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Otto von Loë vollständiger Name: Freiherr Franz Ludwig Otto von Loë (* 8. März 1835 in Allner; † 13. Februar 1892 in Paris) war Jurist und Reichstagsabgeordneter.

Nach dem Besuch des Gymnasiums in Düsseldorf studierte Loe Rechtswissenschaft an der Universität in Bonn. Anschließend war er Referendar in Berlin und bei der Bezirksregierung in Breslau. Nach Beendigung seiner Referendarzeit war er an den Botschaften in Paris und bis 1868 in London tätig. Er war Ehrenritter des Malteserordens.[1]

Grabmal (Le Cimetière du Père-Lachaise)

Von 1871 bis 1874 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für das Zentrum und vertrat als Abgeordneter den Wahlkreis Regierungsbezirk Düsseldorf 7 (Moers-Rees).[2]

Otto von Loë war der Bruder des Generalfeldmarschalls Walter von Loë. Er war seit 1854 Mitglied des Corps Borussia Bonn.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. vergleiche Kurzbiographie in: Georg Hirth (Hrsg.): Deutscher Parlaments-Almanach. 9. Ausgabe vom 9. Mai 1871. Verlag Franz Duncker, Berlin 1871, S. 222.
  2. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 168; vgl. auch A. Phillips (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883. Statistik der Wahlen zum Konstituierenden und Norddeutschen Reichstage, zum Zollparlament, sowie zu den fünf ersten Legislatur-Perioden des Deutschen Reichstages. Verlag Louis Gerschel, Berlin 1883, S. 105.
  3. Kösener Korps-Listen 1910, 19, 344

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Otto von Loë – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien