Oxabetrinil

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Strukturformel
Strukturformel von Oxabetrinil
Allgemeines
Name Oxabetrinil
Andere Namen
  • (2Z)-[(1,3-Dioxolan-2-ylmethoxy)imino]phenylacetonitril
  • Concep II
Summenformel C12H12N2O3
Kurzbeschreibung

farblose Kristalle[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
  • 74782-23-3 (EZ)-Oxabetrinil
  • 1099049-62-3 (Z)-Oxabetrinil
PubChem 9576081
Wikidata Q3359022
Eigenschaften
Molare Masse 232,24 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

77,7 °C[1]

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser (0,02 g·l−1 bei 20 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[2]
Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 330
P: 260​‐​284​‐​310[2]
Toxikologische Daten

> 5000 mg·kg−1 (LD50Ratteoral)[1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Oxabetrinil ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Oximether sowie ein von Ciba-Geigy 1982 eingeführter Herbizid-Safener.[1]

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oxabetrinil wird bei verschiedenen Sorghumhirsen als Beize angewendet, um die Pflanze vor Schäden durch das Herbizid Metolachlor zu bewahren. Der Wirkstoff stimuliert den Abbau von Metolachlor durch die Glutathion-S-Transferase.[1] Oxabetrinil wurde von Fluxofenim abgelöst.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f Eintrag zu Oxabetrinil. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 5. März 2014.
  2. a b Datenblatt Oxabetrinil bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 21. Mai 2017 (PDF).