P.E.N. Zentrum der Schriftstellerinnen und Schriftsteller im Exil deutschsprachiger Länder

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Das P.E.N.-Zentrum der Schriftstellerinnen und Schriftsteller im Exil deutschsprachiger Länder (Exil-P.E.N.) ist ein Verein in Berlin.

Die Gesellschaft vereint einige Schriftsteller, die sich aufgrund politischer Verfolgung gezwungen sahen, nach Deutschland, Österreich oder in die Schweiz zu emigrieren. Sie wurde 1948 gegründet. Präsident ist gegenwärtig Wolfgang Schlott.[1]

Der Kurzname „Exil-P.E.N.“ führt häufig zu Verwechslungen mit dem PEN-Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland, das zeitweise ebenfalls den Namen „Exil-P.E.N.“ trug und diese Bezeichnung auf seiner Website auch heute verwendet. Die beiden Zentren weisen zum Teil personelle Überschneidungen auf und organisieren gemeinsame Veranstaltungen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Spanier Salvador de Madariaga y Rojo musste sein Heimatland in den 1930er-Jahren verlassen, um der Verfolgung durch die Franco-Diktatur zu entgehen. 1948 gründete er den Verein und 1956 wurde er Mitglied des Dachverbandes P.E.N. Der Verein hat seinen Sitz in Berlin.

Der überwiegende Teil der Mitglieder stammt aus ehemaligen Ostblockstaaten. Die Website des Zentrums verzeichnet zwei bedeutende Eintrittswellen, zum einen den Ungarischen Volksaufstand 1956 und den Prager Frühling 1968. Beide Ereignisse ließen die Mitgliederzahlen des Exil-P.E.N. schlagartig ansteigen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]