P1/E

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P1/E

Allgemeine Informationen
Herkunft Berlin, Deutschland
Genre(s) New Wave, Dark Wave, Minimal Electro, Minimal Wave
Gründung 1979, 2016
Auflösung 1981
Website www.p1-e.de
Gründungsmitglieder
Synthesizer, Bass, Gesang
Michael Schäumer
Synthesizer, Schlagzeug, Geräusche, Gesang
Alexander Hacke
Synthesizer, Gesang
Michael Hirsch
Synthesizer Gesang
Ute Droste
Aktuelle Besetzung
Synthesizer, Gesang
Michael Schäumer
Synthesizer, Gesang
Marwan Youssef
Ehemalige Mitglieder
Gesang
Thomas Voburka
Gitarre
Eric Franke
Gesang
Michael Jarick
Gitarre, Gesang
Michael Voigt
Konzertplakat von Dezember 1979

P1/E ist eine Berliner Band, die 1979 gegründet, 1981 aufgelöst und 2016 neu gegründet wurde. Gründungsmitglieder waren Michael Schäumer, Alexander Hacke, Michael Hirsch und Ute Droste. Hinzu kamen Thomas Voburka von Weltklang, Michael Voigt von Rainy Day Women, Eric Franke, Michael Jarick von Kosmonautentraum und Der moderne Man sowie zuletzt Marwan Youssef.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Obwohl die Band in den frühen 1980er Jahren nur eine Single veröffentlichte, wurde sie mit diesem Track zur Kultband.[1]

1980 erschien die 7’’-Single 49 Second Romance als eine der ersten selbst produzierten Singles in Berlin, aufgenommen im legendären Music Lab. Darauf folgten weitere Tracks auf dem Monogam-Sampler sowie auf Licht & Schatten, der das Konzert zur Einheit der Nation zusammenfasst.[2]

Die Band war bekannt für legendäre Live-Auftritte, von denen einer in der Dokumentation So war das SO36 von Jörg Buttgereit und Manfred Jelinski festgehalten wurde. Die Liveaufnahme des Konzerts wurde 2005 auf Vinyl on Demand unter dem Titel Second Offender[3] veröffentlicht. Ende 1981 löste sich die Band auf und die Mitglieder wechselten zu den Einstürzenden Neubauten, Exkurs und Tennis Boy Blues.[4] 2015 steuerte die Band einen Song zur Wanderausstellung „Geniale Dilletanten“ des Goethe Instituts bei.[5]

Die Songs der Band wurden in den folgenden Jahren unter anderem von Mark Reeder, den Human Puppets, Egoprisme, Powell und Hysteric bearbeitet oder gecovert.

2019 war P1/E wieder als Bandkollektiv aktiv.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

49 Second Romance, 7inch von Januar 1980

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kompilationen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1980: Up and Above – Monogam Sampler (Monogam Records)
  • 1981: Dependence – Kalt wie Eis, Soundtrack (Reflektor)
  • 1981: 49 Second Romance (Disco Mix) / Nice – Licht & Schatten (Wild Youth Records)
  • 2005: 49 Second Romance (P1/E vs. Gruftreiter) – Exil System / Vinyl on Demand
  • 2015: 49 Second Romance (Mark Reeder Reconstruction) – B-Music (Edel)
  • 2016: 49 Second Romance (Weltklang Remix) – So Low, Vinyl Factory
  • 2018: Up and Above / Dub – Kreaturen der Nacht (Strut Records / K7)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Film[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

P1/E 1980 (von links: Schäumer, Hacke, Franke, Droste. Hirsch fehlt)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Artikel von Anton Spice zu Post-Punk Underground in Deutschland, 2015: The Neue Welle: An introduction to Germany’s post-punk underground in 10 crucial 7″s. thevinylfactory.com; abgerufen am 19. Oktober 2020.
  2. Konzert zur Einheit der Nation. Rock in Berlin; abgerufen am 19. Oktober 2020.
  3. Vinyl On Demand Web. Abgerufen am 19. Oktober 2020.
  4. Tennis Boy Blues auf Feiyr Distribution., auf feiyr.com, abgerufen am 19. Oktober 2020.
  5. 17. Juni 2015: Ausstellung im Haus der Kunst in München „Geniale Dilletanten“ – Subkultur der 1980er-Jahre in Deutschland. goethe.de; abgerufen am 19. Oktober 2020.
  6. BERLIN SUPER 80 Music & Film Underground West Berlin 1978–1984. westzeit.de; abgerufen am 19. Oktober 2020.
  7. Berlin Super 80. rswolkenstein.de; abgerufen am 19. Oktober 2020.
  8. Kalt wie Eis, auf filmportal.de, abgerufen am 19. Oktober 2020.