PFAD Bundesverband der Pflege- und Adoptivfamilien

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PFAD Bundesverband der Pflege- und Adoptivfamilien
Rechtsform gemeinnütziger eingetragener Verein
Gründung 27. März 1976 (Bundesverband der Pflege- und Adoptiveltern), seit 1998 jetziger Name[1]
Gründer Zusammenschluss von 12 Selbsthilfeorganisationen
Sitz Berlin
Motto Weil ALLE Kinder unsere Zukunft sind!
Schwerpunkt Adoption, Pflegekinder
Aktionsraum Deutschland
Personen Dagmar Trautner (Vorsitzende)
Mitglieder knapp 2000 (Sept. 2016)[1]
Website www.pfad-bv.de

Der PFAD ist ein gemeinnütziger Verein mit der Zielsetzung, Pflege- und Adoptivkinder sowie deren Eltern zu unterstützen. Er wurde 1976 als Zusammenschluss von 12 Selbsthilfeorganisationen der Bundesverband der Pflege- und Adoptiveltern in Münster gegründet, trägt seit November 1998 den jetzigen Namen.[1]

Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bundesverband hat seit 1999 eine hauptamtliche Geschäftsstelle, seit 2007 ist deren Sitz in Berlin. Der PFAD Bundesverband organisiert sich in verschiedenen Landesverbänden einzelner Bundesländer, welche wiederum in einzelne Ortsverbände unterteilt sind.[2] Der Verband ist Mitglied des Dachverbands Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband.[3]

Aufgaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verein und vor allem die einzelnen Ortsverbände unterstützen Adoptivfamilien durch verschiedene Beratungsangebot zu den adoptionspezifischen Themen wie Herkunftsuche, frühkindliche Traumatisierung, Rassismus-Erfahrungen etc. Eine Begegnung und ein Erfahrungsaustausch zwischen den Adoptiveltern, erwachsenen Adoptierten, Jugendamt, Kinder- und Jugendpsychologie und auch unter Umständen den biologischen Eltern der Kinder ist durch die lokalen Pfad-Verbände einfach möglich.[4]

Auf Ebene des Bundesverbandes erfolgen

  • Vierteljährliche Herausgabe einer Fachzeitschrift PFAD[5] eines Weblogs und eines Online-Newsletters
  • Tagungen zum Thema Adoption und Pflege
  • Politische Lobbyarbeit im Rahmen der Gesetzgebungsverfahren[6][7]. Der Bayrische Landesverband bezeichnet sich als „Lobby für Kinder und Jugendliche, die zeitweise oder auf Dauer nicht in ihren leiblichen Familien aufwachsen können“[8].

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Pressemitteilung zum 40-jährigen Jubiläum
  2. Landesverbände des PFAD
  3. Mitglieder des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes
  4. PFAD Bundesverband der Pflege- und Adoptivfamilien e.V. Aufgaben der PFAD Organe
  5. PFAD Fachzeitschrift für die Pflege- und Adoptivkinderhilfe
  6. PFAD Stellungnahme zur Ehe für Alle (05.07.2017)
  7. PFAD Stellungnahme zur Inklusion Behinderter Menschen (18.07.2017)
  8. Bayrischer Landesverband (abgerufen 25. November 2017)