Panzerbrecher-Spitze

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Panzerbrecher-Spitze wird eine Pfeilspitze mit meist rhombischem Querschnitt zum Durchschlagen harter Rüstungen genannt. Schlanke Pfeilspitzen dieser Art, wie beispielsweise die Bodkin-Spitze, dienen dem Aufsprengen und Durchschlagen der Kettenglieder eines Kettenhemdes, massivere Modelle finden sich hauptsächlich bei den Bolzen der Armbrust mit dem Ziel, Metallplatten zu durchschlagen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste Erwähnung von panzerbrechenden Pfeilspitzen findet sich in den Beschreibungen der Schlacht von Crecy am 26. August 1346, bei der die englischen Langbogenschützen den gepanzerten Rittern weit überlegen waren.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Clifford J. Rogers: The Oxford Encyclopedia of Medieval Warfare and Military Technology, Band 1. Oxford University Press, Oxford 2010, ISBN 978-0-19-533403-6, S. 443.
  • Aaron R. Kipnis: Knights Without Armor. A Guide to the Inner Lives of Men. Indigo Phoenix Books, Santa Barbara, 3. Aufl. 2004, ISBN 0-9745091-0-8, S. XIII.
  • Joseph Cummins: The War Chronicles. From Chariots to Flintlocks. New Perspectives on the Two Thousand Years of Bloodshed That Shaped the Modern World. Fair Winds, Beverly 2008, ISBN 978-1-59233-296-0, S. 193.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dick W. Zylstra: Innovations in war that changed history. Author House, Bloomington 2004, ISBN 1-4140-3629-9, S. 35.