Papyrus 92

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Manuskripte des Neuen Testaments
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Papyrus 92
Name P. Narmuthis 69.39a/229a
Text Epheserbrief 1; 2. Thessalonicherbrief 1
Sprache griechisch
Datum 3. Jahrhundert
Gefunden Ägypten
Lagerort Ägyptisches Museum in Kairo
Quelle C. Galazzi, Frammenti di un codice con le Epistole de Paolo, ZPE 46 (1982), S. 117–122
Größe 14,5 × 21,5 cm
Typ Alexandrinischer Texttyp
Kategorie keine

Papyrus 92 (nach Gregory-Aland mit Sigel 92 bezeichnet) ist eine frühe griechische Abschrift des Neuen Testaments. Mittels Paläographie wurde sie auf das 3. Jahrhundert datiert.[1][2]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Handschrift stammt aus dem ägyptischen Narmouthis, heute trägt der Ort den Namen Medinet Madi. Das Papyrusfragment des Epheserbriefs enthält nur die Verse 1,11-13.19-21. Ein weiterer Teil enthält die Verse 1,4-5.11-12. des 2. Thessalonicherbriefs. Es ist das früheste Fragment des 2 Thessalonicherbriefs.[3]

Text[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der griechische Text des Kodex repräsentiert den alexandrinischen Texttyp. Das ist textlich 46, Codex Sinaiticus, und Vaticanus nah.[4]

Aufbewahrungsort[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Handschrift wird zurzeit im Ägyptischen Museum unter der Signatur P. Narmuthis 69.39a/229a in Kairo aufbewahrt.[1][2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b INTF, Handschriftliste
  2. a b Kurt und Barbara Aland: Der Text des Neuen Testaments. Einführung in die wissenschaftlichen Ausgaben sowie in Theorie und Praxis der modernen Textkritik. Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 1989, S. 321. ISBN 3-438-06011-6
  3. Philip W. Comfort, Encountering the Manuscripts. An Introduction to New Testament Paleography & Textual Criticism, Nashville, Tennessee: Broadman & Holman Publishers, 2005, S. 74.
  4. Philip W. Comfort, The Text of the Earliest New Testament Greek Manuscripts, 2001, S. 625.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Claudio Galazzi, Frammenti di un codice con le Epistole de Paolo, Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik 46 (Bonn: 1982), S. 117–122.

Abbildungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]