Pariner Berg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Spitze des Pariner Berges (um 1900) mit heute nicht mehr existierender Windmühle
Die Bismarcksäule auf dem Pariner Berg
Hinweisschild „Pariner Berg“
Ehrenmal bei Groß Parin für die Gefallenen beider Weltkriege
Blick vom Pariner Berg in Richtung Süden auf die Lübecker Altstadt

Der Pariner Berg ist eine 72 Meter hohe Erhebung in Groß Parin in Schleswig-Holstein. Auf ihm befindet sich die Bismarcksäule auf dem Pariner Berg.

Geologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim Pariner Berg handelt es sich um eine – für das Schleswig-Holsteinische Hügelland typische – eiszeitliche Endmoräne des Baltischen Landrückens. Er bildet die nördliche Begrenzung des Lübecker Beckens und die östliche des Urstromtales der Schwartau.

Bebauung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund seiner exponierten Lage war der Pariner Berg Standort einer Windmühle, in der sich während des Zweiten Weltkrieges das Zwangsarbeiterlager Pariner Berg befand. Das letzte noch heute stehende Gebäude wird als Wohnhaus genutzt.[1]

Die um 1901/1902 erbaute und 12,8 Meter hohe Bismarcksäule gewährt einen Ausblick auf die Umgebung bis Lübeck, Neustadt, die Lübecker Bucht und die Hügellandschaft der Holsteinischen Schweiz.

Etwa auf halber Strecke zwischen Groß Parin und der Bismarcksäule befindet sich ein Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges. Bis Anfang Juni 2015 befand sich etwa auf halber Strecke zwischen Klein Parin und der Bismarcksäule das Drehfunkfeuer Lübeck (LUB) zur Flugsicherung.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Pariner Berg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wolfgang Grühn: Die Mühlen auf dem Pariner Berg, veröffentlicht in Jahrbuch für Heimatkunde, Eutin 2003, S. 58–62

Koordinaten: 53° 57′ N, 10° 41′ O