Parvez Sharma

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Parvez Sharma bei der Show für A Jihad for Love in Washington, DC, USA, 2008

Parvez Sharma (* 20. Jahrhundert) ist ein indischer Journalist und Filmregisseur. Er ist insbesondere international bekannt durch den Dokumentarfilm A Jihad for Love über homosexuelle Muslime.

Biographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sharma wurde in Indien geboren und verbrachte dort einen Teil seiner Kindheit. Er besuchte Schulen in Indien, den Vereinigten Staaten und im Vereinigten Königreich. Nach seiner Schulzeit studierte Sharma Englische Literatur am Presidency College der University of Calcutta. Sharma erreichte den Master an der Jamia Millia Islamia University. Des Weiteren gelang ihm Studienabschlüsse im Bereich Journalismus an der University of Wales, Cardiff und an der American University School of Communication.

Sharma lebt gegenwärtig offen homosexuell in New York City und ist Muslim.[1]

In seiner beruflichen Arbeit beschäftigt sich Sharma mit dem Thema Homosexualität und Islam. Als freier Journalist arbeitet er für verschiedenen Medien und Institutionen, wie beispielsweise BBC World Television in Indien, den Discovery Channel in den Vereinigten Staaten und die Weltbank.

Sharmas international meist bekannte Arbeit ist der Dokumentarfilm A Jihad for Love. Der Dokumentarfilm widerlegt die insbesondere in einigen islamischen Ländern bestehende Meinung, dass es keine moslemischen homosexuellen Menschen in diesen Ländern gebe.[2] Der Dokumentarfilm beleuchtet das versteckte Leben islamischer homosexueller Menschen in vorwiegend islamisch geprägten Ländern wie in Saudi-Arabien, Iran, Irak, Pakistan, Ägypten und Bangladesch.[3]

Bereits vor der Entstehung schrieb Sharma in Zeitungsartikeln über das Thema Homosexualität und Islam, beispielsweise in dem in Indien erschienenen Artikel Emerging from the Shadows in der Zeitung The Telegraph.[4] Auch für die Zeitung The Huffington Post schrieb er über dieses Thema.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Director of Film on Muslim Homosexuals Frets over His Subjects’ Safety. In: The New York Times. 2. Dezember 2004, archiviert vom Original am 28. Februar 2009; (englisch, wiedergegeben auf SodomyLaws.org).
  • A Jihad for Love. (flash) Archiviert vom Original am 29. September 2007; (englisch).
  • Sujeet Rajan: Film of Muslim gays stirs up sentiments. In: Indian Express. 10. März 2006, archiviert vom Original am 5. Oktober 2006; (englisch).
  • Kathleen Mullen, Gretchen Hildebran, Malcolm Ingram, Parvez Sharma: Queer and Present Danger. (mp3-Audio) Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); (englisch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.frameline.org (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  • George Stroumboulopoulos: Parvez Sharma Interview. In: The Hour. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); (englisch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.cbc.ca (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Matthew Hays: Act of Faith: A Film on Gays and Islam. In: The New York Times. 2. November 2004, abgerufen am 9. April 2019 (englisch).
  2. In the Name of Allah. In: Tremblingbeforeg-d.com. Archiviert vom Original am 17. Juli 2007; abgerufen am 9. April 2019 (englisch).
  3. Carolin Ströbele: Das Unsichtbare sichtbar machen. In: Zeit Online. 7. Februar 2008, abgerufen am 9. April 2019.
  4. Sujeet Rajan: Film of Muslim gays stirs up sentiments. In: Indian Express. 10. März 2006, archiviert vom Original am 5. Oktober 2006; abgerufen am 9. April 2019 (englisch).