Pastoralpsychiatrie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Pastoralpsychiatrie beschäftigt sich mit der Seelsorge im Umfeld der Psychiatrie. Der Ausdruck Pastoral psychiatry hat schon vielerlei zwischen „Geistheilung“ und „Psychiatrie für Theologen“ bezeichnet. In Deutschland wurde erstmals 1973 an der Ruhr-Universität Bochum eine Professur für das Fach eingerichtet, die bis 1996 mit dem Theologen Thomas Bonhoeffer besetzt war[1].

Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Versuch der Evangelisch-theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum 1973, auf der Höhe des Wirtschaftswunders, Pastoralpsychiatrie als ein eigenes Fach im Bereich der Praktischen Theologie[2] in einer Professur für pastorale Mitarbeit in der psychiatrischen Prophylaxe und Rehabilitation nach amerikanischem Vorbild zu institutionalisieren, scheiterte alsbald an den Folgen der ersten Ölkrise und der daraufhin beginnenden Mittelknappheit.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • C. Knight Aldrich, Carl A. Nighswonger: Pastoralpsychiatrie in der Praxis – Ein Ratgeber für die Seelsorge, Gütersloher Verlagshaus 1984, ISBN 3579045172
  • Elisabeth Kovács, Gottfried Roth: Anselm Ricker und seine Pastoralpsychiatrie 1824–1902/03, ISBN 3853510604

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Siehe http://homepage.ruhr-uni-bochum.de/Thomas.Bonhoeffer/
  2. Siehe http://www.uv.ruhr-uni-bochum.de/pvz-planung/i3v/00000700/00365022.htm