Paul Brandt (Bürgermeister)

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Paul Brandt (* um 1753; † nach 1791) war ein preußischer Jurist und Bürgermeister von Köslin.

Er studierte die Rechte an der Universität Frankfurt (Oder). Um 1774 wurde er Referendar und Sekretär bei der Pommerschen Kriegs- und Domänenkammer in Stettin. 1776 wurde er Bürgermeister („Dirigens des Magistrats“) der Stadt Köslin.[1]

1787 heiratete er zum zweiten Mal. Da er in der mecklenburgischen Heimat seiner Frau bessere Chancen sah, verließ er seine Stelle in Köslin und ging nach Mecklenburg. Aus den Plänen wurde aber nichts. Er erwarb daraufhin das Erbpachtvorwerk Buckow im Beeskow-Storkowschen Kreis in der Kurmark, war 1790 zeitweise im Feld-Kriegskommissariat tätig und bemühte sich 1791 vergeblich um ein Amt in der Akziseverwaltung.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rolf Straubel: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740–1806/15. In: Historische Kommission zu Berlin (Hrsg.): Einzelveröffentlichungen. 85. K. G. Saur Verlag, München 2009, ISBN 978-3-598-23229-9, S. 126–127 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bei Gustav Kratz: Die Städte der Provinz Pommern, Abriss ihrer Geschichte, zumeist nach Urkunden. Bath, Berlin 1865, S. 80 (Online) für 1786 als Bürgermeister aufgeführt.