Paul deLay

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The Paul deLay Band
Allgemeine Informationen
Genre(s) Blues
Gründung 2002
Auflösung 2007
Website www.pauldelay.com
Gründungsmitglieder
Paul deLay
Keyboard, Gesang
David Vest
Gitarre, Management
Peter Dammann
David Kahl
Jeff Minnick, Kelly Dunn
Ehemalige Mitglieder
Jim Mesi, Al Kuzen, Lloyd Jones, DK Stewart, Dover Weinberg, Clair Bruce, Don Campbell, Jimmy Lloyd Rea, Chris Mercer, Brad Ulrich, Joe McCarthy, Louis Pain, Dan Fincher, John Mozzocco, Mike Klobas

Paul Joseph deLay (* 31. Januar 1952 in Portland, Oregon; † 7. März 2007) war ein US-amerikanischer Sänger und Mundharmonikaspieler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er wurde in Oregon geboren, wuchs aber in einer der Musik zugeneigten Familie in Milwaukee auf. Im Alter von acht Jahren, nachdem er Paul Butterfield gehört hatte, begann er Mundharmonika zu spielen. Seine Vorbilder waren Big Walter Horton, Little Walter Jacobs und später George „Harmonica“ Smith und Charlie Musselwhite. Er nahm Klavierunterricht und wollte sich selbst Gitarre und Schlagzeug beibringen, aber er erkannte bald, dass die Mundharmonika seine Berufung ist.[1]

In den 1970er-Jahren spielte er in einer Band namens The Brown Sugar Band, die hauptsächlich in der Umgebung von Portland auftrat. 1978 gründete er eine Band, die unter seinem Namen auftrat, mit dieser Band begleitete er unter anderem Sunnyland Slim und Hubert Sumlin. 1980 widmete er sich dem Ausbau seiner Kenntnisse als Songschreiber. Er vermied es seine Karriere hindurch, Bluesklischees in seinen Songs zu verwenden.

Sein größtes Problem war seine Sucht, und als er dem Alkohol entsagte, wendete er sich Kokain zu. Er wurde wegen Drogenhandel verhaftet und kam für drei Jahre ins Gefängnis, wo er eine große Zahl von Songs schrieb, die er nach seiner Entlassung 1995 auf einigen Alben veröffentlichte.

In den 1980er und 1990er Jahren trat er beim San Francisco Blues Festival, dem Pocono Blues Festival, dem Long Beach Blues Festival und dem San Francisco Harmonica Festival auf.

2007 starb Paul deLay an Leukämie und den Spätfolgen seiner Sucht.

Bands[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • "The Brown Sugar Band" (1976)

Paul deLay – Mundharmonika, Gesang
Jim Mesi – Gitarre
Al Kuzen – Bass
Lloyd Jones – Schlagzeug, Gesang

  • "The Paul deLay Blues Band" (1980er)

Paul deLay – Gesang, Mundharmonika
Jim Mesi, Peter Dammann – Gitarre
DK Stewart, Dover Weinberg, Clair Bruce – Keyboards, Gesang
Don Campbell, Jimmy Lloyd Rea – Bass
Chris Mercer, Brad Ulrich, Joe McCarthy – Horns

  • "The Paul deLay Band" (1990er)

Paul deLay – Mundharmonika, Gesang Peter Dammann – Gitarre, Management
Louis Pain – Organ
Dan Fincher – Tenor Sax
John Mozzocco – Bass
Mike Klobas, Kelly Dunn – Schlagzeug

  • "The Paul deLay Band" (2002 bis 2007)

Paul deLay – Mundharmonika, Gesang
David Vest – Keyboards, Gesang
Peter Dammann – Gitarre, Management
David Kahl – Bass
Jeff Minnick, Kelly Dunn – Schlagzeug[2]

Diskographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Teasin' (1970)
  • The Blue One (1985)
  • American Voodoo (1988)
  • Burnin'(1988)
  • Paulzilla (1992)
  • The Paul deLay Band (1996)
  • Take It From The Turnaround (1996)
  • Ocean Of Tears (1996)
  • Nice and Strong (1998)
  • You´re Fired (1998)
  • Delay Does Chicago (1999)
  • Heavy Rotation (2001)
  • Last Of The Best (2007) Billboard Top Blues Album #7

Gastauftritte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kid Ramos Greasy Kid's Stuff (2001)
  • Alice Stuart Can't Find No Heaven (2002)
  • Untapped Blues Festival: 2004 Live! (2005)
  • Let the Good Times Roll: A NW Tribute to Ray Charles[3][4][5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Biographie von Richard Skelly auf allmusic
  2. http://www.myspace.com/pauldelay
  3. Biographie von Richard Skelly auf allmusic
  4. http://www.cduniverse.com/sresult.asp?psychicsearch=on&HT_Search=ARTIST&HT_Search_Info=Paul+DeLay&style=music&altsearch=yes
  5. www.soundunwound.com/music/the-paul-delay-band