Paula von Bülow

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Wilhelmine Pauline (Paula) Elisabeth Marianne Julie Luise Karoline von Bülow (Pseudonym: G. von der Elda; * 30. September 1833 in Berlin als Paula Gräfin von Linden; † 7. Juni 1920 in Dresden) war Dichterin und Malerin sowie Oberhofmeisterin der vormaligen Großherzogin von Mecklenburg-Schwerin.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bülow entstammt väterlicherseits dem Adelsgeschlecht Linden, welches seinen Ursprung im Hochstift Lüttich hatte. Ihr Vater war Franz a Paula Graf von Linden (1800–1888), ihre Mutter Marie, geb. Freiin von Hügel (1807–1886). Sie wuchs in Wien auf und heiratete am 25. September 1858 in Berlin Bernhard Vollrath von Bülow, Großherzoglicher mecklenburg-vorpommerscher Kammerherr und Legationsrat, Gesandter am Deutschen Bundestag in Frankfurt am Main.[1] Die Trauung in der Matthäuskirche wurde von Carl Büchsel vorgenommen.

Bülow war ab 1868 Oberhofmeisterin der vormaligen Großherzogin von Mecklenburg-Schwerin am Schweriner Hof. Später war sie über zehn Jahre in Venedig, dann in Graz. Mit dem Werk Aus verklungenen Zeiten: Lebenserinnerungen 1833–1920 wurden ihre Memoiren veröffentlicht.

Bülow hatte mit Bernhard Vollrath von Bülow drei Kinder: Marie-Louise (* 1859), später verheiratete von Gundlach, Ilsabe (* 1861), später verwitwete von Ferber, verheiratete von Arenstorff sowie Franz Joseph von Bülow.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lieder und Worte, 1893.
  • New Songs and Poems. Lieder in englischer Sprache, 1894.
  • Plaudereien und Gedichte in Prosa, 1913.
  • Sonette, 1916.
  • Aus verklungenen Zeiten: Lebenserinnerungen 1833–1920. Hrsg. von Johannes Werner. Leipzig, 1924 (Digitalisat).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Wilhelm Freiherr von Linden: Genealogisches Handbuch des Adels. 68 der Gesamtreihe. C. A. Starke, Limburg/Lahn 1978, S. 201 f.