Pelargonium acetosum

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Pelargonium acetosum

Pelargonium acetosum

Systematik
Rosiden
Eurosiden II
Ordnung: Storchschnabelartige (Geraniales)
Familie: Storchschnabelgewächse (Geraniaceae)
Gattung: Pelargonien (Pelargonium)
Art: Pelargonium acetosum
Wissenschaftlicher Name
Pelargonium acetosum
(L.) L’Hér.

Pelargonium acetosum gehört zur Gattung Pelargonium innerhalb der Familie der Storchschnabelgewächse (Geraniaceae). Die Art wurde erstmals von Linné im Jahr 1753 als Geranium acetosum beschrieben.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vegetative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Art wächst mit als stark verzweigter Kleinstrauch mit halbsukkulenten Trieben und erreicht Wuchshöhen von bis zu 60 Zentimeter. Die glauk-grünen und wenig fleischigen Blätter haben eine verkehrt eiförmige Spreite mit keilförmiger Basis. Der meist rote Blattrand ist grob gekerbt und der Blattstiel kurz ausgebildet. Die Nebenblätter sind eiförmig.

Generative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Blütenstand ist verzweigt und jeder Teilblütenstand trägt 2 bis 7 Einzelblüten. Die Kelchblätter sind grün bis rötlich braun gefärbt. Von den fünf leuchtend lachsrosa bis fast weiß gefärbten und schmal länglichen Kronblättern sind die beiden oberen kaum zurückgebogen und eher aufrecht stehend und haben oft Markierungen. Die drei unteren Kronblätter sind in einem Winkel von 90° zu den oberen angeordnet. Es sind fünf unterschiedlich lange fertile Staubblätter vorhanden.

Chromosomenzahl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 18.[1]

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pelargonium acetosum kommt aus der südafrikanischen Provinz Ostkap.

Taxonomie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Erstbeschreibung als Geranium acetosum erfolgte 1753 durch Carl von Linné.[2] Charles Louis L’Héritier de Brutelle stellte die Art 1789 in die von ihm neu geschaffene Gattung Pelargonium.[3]

Synonyme sind Ciconium acetosum (L.) Eckl. & Zeyh. (1836) und Geraniospermum acetosum (L.) Kuntze (1891).

Die Art gehört zur Sektion Ciconium (Sweet) Harv. Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Least Concern“ = „nicht gefährdet“ bewertet.[4]

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • F. Albers: Pelargonium acetosum. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulentenlexikon Band 2 Zweikeimblättrige Pflanzen (Dicotyledonen) ausgenommen Aizoaceae, Asclepiadaceae, Cactaceae und Crassulaceae. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-3915-4, S. 263.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Pelargonium acetosum bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
  2. In: Species Plantarum, Band 2, 1753, S. 678 (online)
  3. William Aiton: Hortus Kewensis; or, a Catalogue of the Plants Cultivated in the Royal Botanic Garden at Kew. Band 2, London 1789, S. 428 (online).
  4. Pelargonium acetosum, In: National Assessment: Red List of South African Plants version 2013.1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Pelargonium acetosum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien