Pelargonium album

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Pelargonium album
Systematik
Rosiden
Eurosiden II
Ordnung: Storchschnabelartige (Geraniales)
Familie: Storchschnabelgewächse (Geraniaceae)
Gattung: Pelargonien (Pelargonium)
Art: Pelargonium album
Wissenschaftlicher Name
Pelargonium album
J.J.A.van der Walt

Pelargonium album gehört zur Gattung Pelargonium innerhalb der Familie der Storchschnabelgewächse (Geraniaceae).

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vegetative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Art wächst als halbsukkulenter, halb niederliegend bis aufrechter, aromatischer Halbstrauch mit fleischigen Wurzeln. Es werden Wuchshöhen von bis zu 40 Zentimeter erreicht. Die gedrängt und rosettig stehenden Blätter sind klebrig und am Rand gezähnt. Die herzförmige Spreite besteht aus 5 bis 7 handförmigen eingeschnittenen Lappen. Der Blattstiel ist oberseits gefurcht.

Generative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Blütenstand ist in Teilblütenstände verzweigt und diese tragen jeweils 4 bis 9, manchmal auch bis 15, Einzelblüten. Der Blütenbecher ist grün gefärbt. Die grünen Kelchblätter haben weiße Ränder. Von den fünf Kronblättern sind die oberen zwei verkehrt lanzettlich bis spatelig geformt, an der Spitze um 90° zurückgebogen, eng beieinander stehend und manchmal mit federartigen, roten Markierungen versehen. Die unteren drei Kronblätter sind verkehrt lanzettlich bis verkehrt eiförmig geformt, schmal genagelt und basal um 60° zurückgebogen. Es sind sieben fertile Staubblätter in drei verschiedenen Längen vorhanden.

Chromosomenzahl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 16.[1]

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pelargonium album kommt aus der südafrikanischen Provinz Mpumalanga.

Taxonomie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Erstbeschreibung der Art erfolgte 1990 durch Johannes Jacobus Adriaan van der Walt.[2]

Die Art gehört zur Sektion Reniformia Knuth. Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Rare“ = „seltene Art“ bewertet.[3]

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • F. Albers: Pelargonium album. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulentenlexikon Band 2 Zweikeimblättrige Pflanzen (Dicotyledonen) ausgenommen Aizoaceae, Asclepiadaceae, Cactaceae und Crassulaceae. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-3915-4, S. 263.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Pelargonium album bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
  2. L. L. Dreyer, J. J. A. van der Walt: A new species of Pelargonium from the eastern Transvaal. In: South African Journal of Botany. Band 56, 1990, S. 65.
  3. Pelargonium album, In: National Assessment: Red List of South African Plants version 2013.1.