Pelargonium barklyi

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Pelargonium barklyi

Pelargonium barklyi

Systematik
Rosiden
Eurosiden II
Ordnung: Storchschnabelartige (Geraniales)
Familie: Storchschnabelgewächse (Geraniaceae)
Gattung: Pelargonien (Pelargonium)
Art: Pelargonium barklyi
Wissenschaftlicher Name
Pelargonium barklyi
Scott-Elliot

Pelargonium barklyi gehört zur Gattung Pelargonium innerhalb der Familie der Storchschnabelgewächse (Geraniaceae).

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vegetative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Art wächst mit einer unterirdischen Knolle ohne abschälende Schale oder Periderm als Geophyt und wird zur Blütezeit bis 50 Zentimeter hoch. Die einfachen Blätter sind locker an den einjährigen Trieben angeordnet. Die kreisrunde Spreite ist herzförmig eingeschnitten und der Blattrand ist gezähnt ausgebildet. Die Blattoberseite ist deutlich behaart und mit tief rinnigen Adern besetzt. Die Blattunterseite ist tiefpurpurn gefärbt.

Generative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blütenstand von Pelargonium barklyi
Samen von Pelargonium barklyi

Der unverzweigte Blütenstand trägt 2 bis 5 Einzelblüten. Die Kelchblätter sind schmal dreieckig oder linealisch geformt. Die fünf cremefarbenen Kronblätter sind an ihrer Basis schwach rosa getönt und haben keine Markierungen. Die oberen zwei sind oberhalb ihrer Mitte plötzlich um 90° zurückgebogen, die unteren drei sind kürzer als die oberen und nur leicht zurückgebogen. Es sind sieben fertile Staubblätter vorhanden. Der Pollen ist orange gefärbt.

Chromosomenzahl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 18.[1]

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pelargonium barklyi kommt aus der südafrikanischen Provinz Nordkap.

Taxonomie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Erstbeschreibung der Art erfolgte 1891 durch George Francis Scott-Elliot.[2]

Laut Untersuchungen durch F. Albers gehört die Art zur Sektion Ciconium (Sweet) Harv. Zum Zeitpunkt der Erstbeschreibung wurde die Art in die Sektion Polyactium DC. gestellt, danach 1912 durch Knuth in die Sektion Hoarea (Sweet) DC. eingeordnet und im Jahr 1988 durch Walt & Vorster der Sektion Ligularia (Sweet) Harv. zugeschlagen. Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Least Concern“ = „nicht gefährdet“ bewertet.[3]

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • F. Albers: Pelargonium barklyi. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulentenlexikon Band 2 Zweikeimblättrige Pflanzen (Dicotyledonen) ausgenommen Aizoaceae, Asclepiadaceae, Cactaceae und Crassulaceae. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-3915-4, S. 266.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Pelargonium barklyi bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
  2. G. F. Scott-Elliot: In: Journal of botany, British and foreign. Band 29, London 1891, S. 68–69 (online).
  3. Pelargonium barklyi, In: National Assessment: Red List of South African Plants version 2013.1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Pelargonium barklyi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien